AR-Brille von Oakley

Head-Up-Display und Smartphone-Features auch ohne Telefon nutzbar

von Google - AR-Brille von Oakley © Bild: Oakley

Ganz wie bei der Konkurrenz des Internetkonzerns soll aber auch hier ein Head-Up-Display zum Einsatz kommen, das den Brillenträger mit allerlei nützlichen Informationen über seine aktuelle Umgebung und Smartphone-ähnlichen Features versorgt.

"Im Endeffekt funktioniert doch alles über unsere Augen. Je näher wir eine technische Plattform bei den Augen ansiedeln können, umso schneller wird sie der Konsument auch annehmen", erklärt Oakley-CEO Colin Baden gegenüber einer US-Nachrichtenagentur. Die Entwicklung innovativer AR-Brillen sei ein Anliegen, dem man firmenintern schon seit 1997 nachgehe. "Die Anwendungsmöglichkeiten derartiger Produkte sind enorm vielfältig", betont Baden, der als konkrete Beispiele vor allem auf verschiedene Sportarten oder den Einsatz für militärische Zwecke verweist.

Spezifikationen unklar
Von den genauen technischen Spezifikationen der geplanten Hightech-Augengläser ist bislang aber noch nichts bekannt. Fest steht lediglich, dass das geplante Produkt mit ähnlichen Funktionen aufwarten können soll, wie die kürzlich in einem Kurzvideo vorgestellte Google-Brille. Diese ist mit einem Mikrodisplay ausgestattet und ermöglicht es ihrem Träger, über integrierte Smartphone-Technik unterwegs ins Netz einzusteigen, um verschiedene Informationsdienste wie etwa den Wetterbericht oder Navigationshilfen nutzen zu können. Mithilfe einer eingebauten Kamera lassen sich zudem Fotos und Videos aufzeichnen und verschicken.

"Unser Produkt soll sowohl für sich alleine als auch in Kombination mit einem per Bluetooth verbundenen Smartphone funktionieren", erläutert Baden den aus Usersicht zentralen Vorteil gegenüber Googles "Project Glass". Die Steuerung soll per Spracherkennung erfolgen. Über Preis und Marktstart kann Oakley derzeit keine Angaben machen. "Die ersten Versionen des Produktes werden nicht billig sein", lässt Baden lediglich wissen.