Der Schreckenstag

Warum wir uns vorm Freitag, dem 13. fürchten. PLUS: Noch mehr gruselige Krankheiten

Auch wenn man nicht abergläubisch ist - ein bisschen ein mulmiges Gefühl hat man dennoch am Freitag, dem 13. Aber nennen wir die Angst doch beim Namen: Paraskavedekatriaphobie. So wird das Phänomen in der Psychologie genannt. Wir verraten Ihnen, was es mit der Furcht vor dem vermeintlichen Unglückstag auf sich hat.

von Freitag, der 13. - Der Schreckenstag © Bild: Corbis/Thinkstock/Hemera

Der sperrige Begriff ist aus dem lateinischen Wort "parasceves" (Vorbereitungstag, meist vor dem Sabbat/Samstag) sowie den griechischen Wörtern "treiskaideka" (Dreizehn) und "phobos" (Furcht) abgeleitet. Da abergläubische Zeitgenossen mit der Zahl Unglück und Gefahr verbinden, verzichten manche Hotels auf die Zimmernummer 13. Einige Fluggesellschaften führen keine 13. Sitzreihe in ihren Maschinen. In diesem Fall sprechen wir von der Triskaidekaphobie, also der Angst vor der Zahl 13 im Allgemeinen.

Woher kommt die Angst?
Ein Ursprung für die Furcht liegt wahrscheinlich in der christlichen Religion. Adam und Eva sollen am Freitag in den verbotenen Apfel gebissen haben. Jesus wurde am Karfreitag gekreuzigt. Beim letzten Abendmahl saßen 13 Menschen am Tisch - der 13. war der Verräter Judas. Pro Jahr gibt es mindestens ein und höchstens dreimal einen Freitag, den 13. Heuer haben wir bereits den ersten hinter uns gebracht. Er war im Jänner. Nach dem heutigen Freitag, dem 13. folgt noch ein weiterer im Juli. Das nächste Jahr mit drei "Unglückstagen" wird 2015 sein.

Wirklich zum Fürchten
Wenn Sie jetzt denken, dieses Phänomen wäre gruselig, dann sollten Sie unbedingt weiterlesen: Diese seltenen Krankheiten sind wirklich zum Fürchten!