Der irre Kampf um ein Kind

Oliver wurde am 3. April von seinem Vater von Österreich nach Dänemark entführt.

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    Der kleine Oliver wurde am 3. April von seinem Vater von Österreich nach Dänemark entführt. Nach einem jahrelangen Sorgerechtsstreit.

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    Der Bub weiß noch nicht, dass er seine Mama lange nicht wird sehen dürfen.

Doch wäre der Fünfjährige überhaupt dazu fähig, solch ein „Urteil“ zu fällen? Wie sollte er? Wie sollte er es schaffen, eine Wahl zu treffen, zwischen seinen Elternteilen, die er beide liebt? Wie soll er verstehen, warum er nicht mit „allen zweien“ zusammen sein, warum es für ihn diese „Normalität“ einfach nicht geben kann?

Entführt, am helllichten Tag.
Die tragische Geschichte des kleinen Oliver; seit vergangener Woche ist sie „öffentlich“. Seit der Bub von seinem Papa, Thomas Sørensen, 41, am Morgen des 3. April entführt wurde. In einem Außenbezirk von Graz. Als der Fünfjährige gerade mit seiner Mama am Weg zum Kindergarten war. „Plötzlich“, so Marion Weilharter, „sah ich meinen früheren Lebensgefährten vor mir stehen, er packte meinen Sohn, zerrte ihn brutal in ein Auto. Ich bin völlig wehr- und hilflos gewesen, weil mich während dieser fürchterlichen Aktion ein anderer Mann festhielt …“

24 Stunden lang fehlte von dem IT-Berater, seinem Tatkomplizen und dem Kind jede Spur; dann war der Vater in seiner Heimatstadt Kopenhagen angekommen, und er begann sofort, Interviews zu geben. Genauso wie Olivers Mutter in der Steiermark.

Dänische und österreichische Medien berichteten in der Folge ausführlich – aber in unterschiedlicher Tonalität – über den „Fall“. „Oben“, im Norden Europas, wird Thomas Sørensen als „tapferer Vater“ dargestellt, der jahrelang erfolglos für sein Recht, den Buben versorgen zu dürfen, gekämpft hatte; und dem letztendlich in seiner unendlichen Pein bloß die Möglichkeit eines Kidnappings geblieben war. Hierzulande wiederum herzzerreißende Berichte über Marion Weilharter, die verzweifelte Mutter, der durch ein entsetzliches Verbrechen ihr Kind genommen wurde. Die Hintergründe zu der Causa scheinen in dem Schlagzeilen-Hype beinahe nebensächlich.

Es war einmal Liebe.
Doch was ist die Wahrheit im Drama um Oliver? Das, wie so viele Tragödien, mit Gutem, mit Schönem, mit etwas Wunderbarem begonnen hatte. 2000. Als der Däne und die Steirerin zur selben Zeit in St. Anton am Arlberg Urlaub machten und einander beim Skifahren kennenlernten.

Alles so lustig, so unbeschwert. Zunächst nur ein kleiner Flirt; aber bald schon, in Tirol noch, das Gefühl, dass da mehr sein könnte. Eine echte Liebe, eine Fernbeziehung auf Probe, ein paar Monate hindurch; und das wachsende Empfinden, nicht mehr ohne einander sein zu wollen. Das Schmieden von Zukunftsplänen. Schließlich gab die Grazerin ihren Job als Modedesignerin auf und zog nach Kopenhagen, zu Thomas Sørensen.

Die ersten Jahre in Dänemark verliefen für die Frau glücklich. Nach Kursen, um die ihr fremde Sprache zu erlernen, bekam sie einen gut dotierten Job als Export-Managerin. Ihr Freund machte Karriere als Programmierer. Schließlich wurde ein Haus im Grünen gekauft.

Erste Trennungen.
Aber langsam schlich sich Unzufriedenheit in die Beziehung ein. Von außen betrachtet könnte man sagen, die beiden entwickelten sich auseinander; merkten nach und nach, dass sie doch nicht so gut zueinander passten wie einst gedacht. „Marion ist laufend unzugänglicher und bestimmend geworden“, erklärt Olivers Vater jetzt Reportern. „Ich begann zu begreifen, dass Thomas nicht der Mensch war, für den ich ihn gehalten hatte“, so die 40-Jährige im NEWS-Interview, „ich realisierte eben plötzlich, wie sehr er mich immer manipuliert, wie er meine Persönlichkeit verändert hatte – um mich zu einer Marionette seiner eigenen Ansprüche zu machen.“

2004 kam es zu einer ersten Trennung; dennoch wohnten die Österreicherin und der Däne weiterhin unter einem Dach. Es gab Versöhnungen; Versuche, das, was einmal zwischen ihnen gewesen war, zu retten. Im Frühjahr 2006 wurde Weilharter schwanger. Kurz vor einer Phase, in der sie und Sørensen ihre Verbindung (wieder einmal) für zerstört erklärt hatten. „Trotzdem stand für mich fest, dass ich unser Kind zur Welt bringen werde“, so Weilharter, „und ich war sehr geschockt, als mich Thomas zu einer Abtreibung überreden wollte.“ Doch knapp vor der Niederkunft fand das Paar doch noch zusammen, „vor allem wegen des Babys, das wir erwarteten“, wie sie nun beide erklären. Am 27. Dezember 2006 kam Oliver zur Welt, der Mann erkannte die Vaterschaft an, verzichtete auf das Sorgerecht; die Frau bekam es somit alleine zugesprochen.

„Zum Wohle Olivers …“
Im Juni 2007 dann das endgültige „Ende“. Thomas Sørensen zog aus dem gemeinsamen Haus aus, wurde von seiner ehemaligen Lebensgefährtin ausbezahlt. Der Däne und die Steirerin betreuten ihr Kind abwechselnd. Marion Weilharter: „Ich musste in meinem Beruf mitunter verreisen – deswegen waren wir beide mit dieser Situation einverstanden. Zum Wohle Olivers.“ Doch je älter der Sohn wurde, desto mehr habe sie festgestellt, dass Sørensen „kein guter Papa“ sei; „dass es unverantwortlich von mir wäre, ihm den Kleinen allzu lange Zeit zu überlassen.“

Warum? „Weil mein Expartner keinen guten Einfluss auf ihn hatte.“ Inwiefern? „Schon im Kleinkindalter schleppte er ihn dauernd vor den Computer und zeigte ihm Gewalt-Games. Was Olivers Psyche schädigte.“ Bereits im Alter von zweieinhalb Jahren hätte der Bub „wie verrückt mit Schwertern gespielt“, sich für Spider-Man gehalten und die Namen sämtlicher „Star Wars“-Figuren auswendig gewusst. Vorwürfe, die der Däne nicht gelten lassen will: „Jeder Bub identifiziert sich doch gerne mit Comic-Helden.“

»Oliver wurde durch seinen Vater sehr großes Leid angetan.« Marion Weilharter

Fakt ist: Am 17. Juli 2010 übersiedelte Marion Weilharter mit ihrem Kind in ihre alte Heimat, nach Österreich. „In Absprache mit Olivers Vater“, wie sie beteuert. „Meine Expartnerin hat mir meinen Buben quasi über Nacht entzogen – als ich gerade dabei war, bei Gericht einen Antrag auf gemeinsame Obsorge zu stellen“, behauptet wiederum der Programmierer, „und nach ihrer Flucht sah ich freilich keine andere Wahl, als mich um die alleinige Übertragung der Pflegschaft zu bemühen.“ Marion Weilharter: „Am 11. August flog ich deshalb nach Kopenhagen, um mit Thomas vernünftig zu reden. Aber wir fanden leider keine Lösung.“

Spiel – oder Drohung? Kurz darauf: ein mehrtägiger Urlaub des Kleinen bei seinem Papa. „Von dieser Reise kam mein Sohn völlig verändert zurück“, so Marion Weilharter, „wieder wollte er nur noch Krieger sein; und er ließ mich kaum an sich heran. Ich deutete das alles als Zeichen dafür, dass Thomas ihn negativ beeinflusst hatte. Und dann entdeckte ich auf YouTube ein Video, auf dem mein Kind zu sehen war und zig Male auf Anweisung meines Ex sagen musste, dass es tausend Tage bei ihm bleiben wolle. Was ich als eine versteckte Drohung an mich interpretierte.“

Ein für zwei Wochen später geplanter Aufenthalt Olivers bei seinem Vater wurde deswegen von der Frau abgelehnt. Am 6. September 2010 fuhr Weilharter nochmals nach Dänemark, wurde von Sørensen wegen Kindesentführung angezeigt und in der Folge verhaftet: „24 Stunden lang saß ich in einem Gefängnis, bis ein Richter feststellte, dass es legal gewesen war, Olivers Wohnsitz zu ändern und ihn in die Steiermark zu bringen. Deswegen bekam ich natürlich die Genehmigung zur Ausreise.“

Der „Kriegsbeginn“.
Die Mutter also wieder in Österreich, das Gesetz – sowohl in Dänemark als auch hier – auf ihrer Seite. Aber Thomas Sørensen kündigte ihr schnell an, dass sie sich nicht in Sicherheit wiegen solle. Weil er niemals auf sein Kind verzichten würde. Und dann begann dieser irre Kampf.

Marion Weilharters Vater ging frühzeitig in Pension, um ständig für die Tochter und den Enkelsohn da zu sein. Überhaupt sei alles Tun der Frau wie ihrer ganzen Familie fortan nur noch darauf ausgerichtet gewesen, „eine Einigung in dem Streit um Oliver herbeizuführen“.

Und Sørensen? Er engagierte mehrere Anwälte, ließ sie Eingaben bei der Justiz machen; schloss sich Vätergruppen an; legte diverse Internet- Seiten an, mutierte zum Dauer-Blogger – und wurde letztlich durch zahlreiche Auftritte in Talkshows zu einer Symbolfigur für „geknechtete Papas“. Fazit: Im Dezember 2010 wurde ihm von den dänischen Behörden die Obsorge für Oliver zugesprochen. „Was Visiten von mir und meinem Buben bei Thomas endgültig verunmöglichte“, erklärt Weilharter, „weil ich ja in seinem Land eine abermalige Festnahme und den Entzug meines Sohnes fürchten musste.“ Der Familienrechtsfall fand schließlich seine Fortsetzung in einem Grazer Bezirksgericht. Sørensen durfte fortan seinen Sohn im Abstand von drei Wochen jeweils für einige Stunden besuchen – unter Aufsicht von Pädagogen in einem Kinderschutzzentrum.

Das Urteil. Anzeigen und Beschuldigungen der Eltern gegeneinander. Der Mann klagte darüber, dass er von Oliver bewusst entfremdet würde und nicht einmal regelmäßig mit ihm telefonieren dürfe. Die Frau fühlte sich von ihrem Expartner – aufgrund Hunderter anonymer Anrufe – gestalkt und wies die Behörden auf ihre Befürchtung hin, Sørensen könnte vorhaben, den Kleinen zu entführen.

Dann wurde ein Gutachten über den seelischen Zustand Olivers und seines Vaters erstellt. Darin kam der Psychologe Andreas Willmann zum Schluss, eine Rückführung des Buben nach Dänemark sei nicht verantwortbar, „da eine Trennung von der Mutter“ – jener Person, zu der Oliver die engste Bindung vorweise – für den Fünfjährigen einen „nicht verkraftbaren Verlust bedeuten würde“. Aber der Sachverständige stellte auch fest, das Kind habe eine sehr enge Beziehung zum Vater, und der Kontakt zu diesem solle intensiviert und ausgedehnt werden. In einem „unbeaufsichtigten Rahmen“.

Eine Einschätzung, der sich die für die Causa zuständige Richterin nicht anschloss. Sie hielt Weilharters Angst, Sørensen könne Oliver kidnappen, für berechtigt und bestätigte der Frau im Dezember 2011 per Urteilsspruch das alleinige Sorgerecht für das Kind. Dem Vater wurden weiterhin lediglich bewachte Zusammentreffen mit seinem Sohn erlaubt.

Der letzte Besuch.
Ein herber Rückschlag für den IT-Berater. In der Folge trat er in Dänemark wieder und wieder im TV auf und wies auf das Unrecht hin, das ihm widerfahre. Er begann beinahe im Minutentakt auf seiner Facebook- Seite über sein „grauenhaftes Schicksal“ zu posten. Und reiste, so oft es ihm erlaubt war, nach Österreich, um Oliver zu besuchen; einige Stunden mit ihm zu verbringen, im Beisein einer Therapeutin.

»Ich habe das Beste für mein Kind getan, indem ich es zu mir holte.« Thomas Sørensen

Am Freitag, den 30. März 2012 fand die letzte Visite statt. „Nach der ich“, wie Marion Weilharter jetzt sagt, „sofort ein unangenehmes Gefühl hatte.“ Völlig „gelassen“ hätte sich ihr Exlebensgefährte an diesem Nachmittag nämlich dem Sohn gegenüber präsentiert; und „ausnahmsweise gar nicht versucht, ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen, wie ich später an dem Verhalten meines Kindes wahrnahm.“

Die Frau, ihre Eltern, die Schwester, die Großmutter, alle gerieten deshalb in höchste Alarmbereitschaft. „Und trotzdem bemerkten wir nichts von Thomas’ Beschattungsaktionen.“ Ein Mietwagen mit Wiener Kennzeichen sei – so berichteten später Anrainer – seit dem Wochenende immer wieder in der Gegend um das Familienhaus gekreist.

Am Dienstag danach geschah dann, dem Empfinden der Mutter nach, „der grauenhafte Übergriff, die menschenverachtende Attacke, die entsetzliche Tat“. Thomas Sørensen sieht sie natürlich ganz anders und bezeichnet sie als „Befreiungsschlag“, für den er in seiner Heimat als „Held“ gefeiert wird. Obwohl gegen ihn mittlerweile (außer in seinem Geburtsland) ein internationaler Haftbefehl besteht.

„Ich hab euch beide lieb.“
Zweimal, jeweils drei Minuten lang, durfte Weilharter bislang – gegen das Versprechen, kein einziges Wort über das Kidnapping und ihr Leid zu verlieren – mit ihrem Kind telefonieren. Damit der Bub, wie der Vater meint, nicht noch mehr psychischen Belastungen ausgesetzt wird und er die Trennung von der Mutter vorerst nur als eine vorübergehende betrachte.

Oliver sagte in diesen kurzen Gesprächen, dass es ihm „eigentlich recht gut“ gehe; dass er ein schönes, großes, leuchtendes Schwert und sonst auch ziemlich viel Spielzeug von seinem Vater geschenkt bekommen habe. Und dass er seine Mami sehr, sehr lieb habe.

Kommentare

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wenn...... sich zwei Egoisten streiten dann muss das Kind leiden.

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@freud0815 hi freud0815,
ich bin nicht deine ex :-)) aber ich stimm dir vollinhaltlich zu. Ich hab auch an manchen Wochen aushalten müssen, dass meine Tochter kurzfristig ihre Mamawoche absagte. Wir hatten eine Mamawoche und dann wieder eine Papawoche vereinbart... Natürlich ging das nicht immer zu 100%. Aber im Laufe der Jahre hat sich das alles gerechtestens ausgeglichen... und dann musste ich aushalten, dass sie bei mir in die Rolle des Papas schlüpfte und mein Ex ezählte mir, dass sie es bei ihm genau umgekehrt macht. Irgendwie geht alles, wenn man nur will. Aber bei diesem Dänemark Fall sind die Beteiligten mehr bemüht die Sympathie der Öffentlichkeit zu gewinnen als eine Lösung für das Kind zu suchen. Das ist eine Schande!!

freud0815 melden

Re: so ist es leider scheint es wenige eltern zu geben die es schaffen wirklich im wohle der kinder zu handeln-diese ansichten *ein kind gehört zur mutter* sind völlig veraltert und es gibt mütter und väter die kinder eigentlich gar nicht verdienen, da sie viel zu sehr mit sich selbst eingenommen sind. bei dem kleinen oliver wär ein salomonisches urteil vielleicht am besten-teilsorgerecht für die grosseltern ;)

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Hirnlose Berater Mutter und Vater haben neben der Tatsache, dass sie selber unvernünftig sind, auch noch hirnlose Berater. ich bin auch geschieden - mit Tochter. Mein Ex und ich haben uns nichts zu sagen. Sobald wir reden, wird es giftig. Aber das gemeinsame Sorgerecht hat funktioniert und das lag auch an den Beratern - beiden Eltern, dem jeweiligen Freundeskreis. Denen war nicht der Blick durch Ehestreitereien verstellt. Die hatten nur das Kind im Sinn und dahingehend haben sie uns zurechtgewiesen, wenn wir da mal wieder nicht so objektiv waren. Mittlerweile ist unser Kind 20. Wir sind stolz, dass wir sie beide großgezogen haben. Das ist wirklich das einzige , worin wir uns einig waren/sind. Aber das wichtigste. Es sei diesem Thomas und dieser Marion geraten, die Berater zu wechseln und zwar dringend!!

freud0815 melden

Re: Hirnlose Berater haha du bist aber net meine ex oder? genauso war es bei mir und auch der neuen frau-
es musste zwischen der frau und ihrem ex sogar ein ozean, aber die kinder kamen immer zuerst-wir steckten alle einiges ein, aber am ende lohnte es sich. die kinder haben zu allen ein tolles verhältnis und auch die *stief* eltern beider seiten sind in alles einbezogen
es war bei uns sogar usa/wien und funktionierte. klar will jeder IMMER beim kind sein, aber wenn sich jeder an die regeln hält (die gemeinsam erstellt wurden) geht das :) ich hoffe die einigen sich alle

Oliver-Berg

Wer von den beiden Eltern denkt an das Kind? Es ist irgendwie ein Fluch unserer Zeit.

Da gibt es zwei Eltern, die nicht mehr miteinander können, und das einzige was sie können ist neben dem Kampf um das Sorgerecht, dann ganz schnell in die Medien zu gehen um ihre Sichtweise der Dinge allen mitzuteilen. Im Sinne einer gelenkten Medienkampagne versucht vor allem der Vater die Gerichte in Dänemark schon im Vorfeld zu instrumentalisieren und die Mutter schlägt ins gleiche Horn. Traurig obwohl es dazu in der EU und weltweit Rechtsabkommen gibt, das auf solche Weise um Kinder gekämpft wird.

Ich kenne ein positives Beispiel in Österreich, die Eltern waren nie verheiratet und wo sich der Vater ein Italiener liebevoll um einen guten Kontakt zum Kind und zur Kindesmutter bemüht. Wirklich sehr schade.

wir werden nie die ganze wahrheit erfahren... und in solchen tragischen fällen wird immer subjektiv geurteilt werden. Es ist eigentlich egal, ob die Medien schreiben, das der böse Vater, die böse Mutter, das böse Dänemark, das böse Österreich.

Fakt ist, hier wird, wieder einmal ein Machtkampf zwischen 2 getrennten Lebenspartnern auf dem Rücken eines wehrlosen Kindes ausgetragen, der mit dieser Situation sehr lange kämpfen wird müssen.

Das ist das tragische daran...

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Gehirnwäsche? Die Mutter unterbindet den Kontakt des Vaters zum Kind und erlaubt alle drei Wochen einen kurzen Besuch? Na-no-net, das kann ja wohl nur zu einer Entfremdung des Kindes zum Vater führen. Die Frage stellt sich, wer da wohl dem Kind eine Gehirnwäsche verpasst.

thunderwonder melden

Re: Gehirnwäsche? AGREE!

Aber Sie vergessen Eines: Eine der Beteiligten Streitparteien stammt aus Österreich. Damit ist automatisch diese im Recht und die andere ein Ungeheuer. Ein dänisches (und wir sprechen hier nicht von irgendeinem Hinterwelter-Staat) Gericht hat dem Vater das Sorgerecht zugesprochen. Aber das ist natürlich vollkommen egal. Schließlich geht es irgendwie im Österreich. Und nachdem prinzipiell die anderen schuld sein müssen, ist es auch in diesem Fall so.

freud0815 melden

Re: Gehirnwäsche? ohweih-meine tochter hielt sich ne weile für *she ra* princess of power
und ich dachte den kindern würde es gut gehen-und der kleine identifiezierte sich mit *green ranger*
alles hab ich kaputt gemacht ....
ich selbst erinnere mich dass ich mit meinem bruder tom und jerry oder dick und doof nachstellte für die nachbarschaft-völlig gestört unsere familie

hkroi melden

Re: Gehirnwäsche? ...es ist in österreich üblich das einer frau mit kind sehr viel mehr recht zugesprochen wird als sie es im allgemeinen verdient?!?!?! ich bin der meinung das es normal ist wenn kinder ihre comic-helden als vorbild haben, aber ich bin mir auch sicher das genau das vor gericht gegen den vater verwendet wird. denn in österreich geht mann gegen frau im allgemeinen besser für die frau aus.

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