NEWS:
Sie sind klassischer Geiger, feiern aber mit Rock-Crossover-Projekten die größeren Erfolge. Bringt Ihnen das Anerkennung im Klassik-Bereich?
David Garrett:
Von rund 200 Konzerten im Jahr spiele ich sicher 130 klassische Abende. Crossover ist ein Mittel zum Zweck. Ich höre gerne Rock, aber mein Herz schlägt für die Klassik. Durch meine Musik bringe ich mehr junge Leute zur Klassik.
NEWS:
Welche Musikrichtung würden Sie niemals auf der Geige umsetzen?
Garrett:
Man sollte alles ausprobieren. Außer vielleicht Volksmusik.
NEWS:
Meist wird von Ihrem Aussehen mehr gesprochen als von Ihrem Talent. Nervt das?
Garrett:
Ich stehe nicht vor dem Spiegel und sage mir, ich bin der Allerschönste. Aber ich freu mich über das Kompliment! Es ist ein Türöffner. Wenn ich dadurch mit mehr Leuten über Musik reden kann
NEWS:
Sind Sie ein Womanizer?
Garrett:
Ich bin Single und habe viele Freundinnen, die ich mag und mit denen ich was unternehme. Da geht es aber nicht um Sex.
NEWS:
Bleibt bei der nötigen Disziplin in Ihrem Beruf der Spaß auf der Strecke?
Garrett:
Ich schlage beim Feiern gerne über die Stränge. Das muss sein, sonst habe ich bei all der Arbeit und trotz des Erfolges das Gefühl, mein Leben zu verpassen.