Frisos Retter berichtet

"Habe sofort alles getan, um das Leben des Prinzen zu retten."

Eine Woche ist es her, dass Prinz Friso im Skigebiet Lech von einer Lawine überrollt wurde. Die Ärzte versetzten ihn sofort in künstlichen Tiefschlaf, die Aufwachphase wurde aber bereits eingeleitet. Sie dauert einige Tage. Erst dann wird man sehen, ob Königin Beatrix' Sohn bleibende Schäden davontragen wird. Nun spricht erstmals Florian Moosbrugger, Frisos Freund und Retter, über den Unfall.

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    Zusammenhalt in schweren Zeiten: Prinz Frisos Mutter, Königin Beatrix, und seine Ehefrau Mabel bedanken sich für die große Anteilnahme. Der Prinz befindet sich unterdessen noch immer in einem Londoner Krankenhaus und liegt dort im Wachkoma.

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    "Auch im Namen unserer Familie möchten wir allen, die uns, in welcher Form auch immer, ihre Verbundenheit gezeigt haben, herzlich danken", schreiben Beatrix und Mabel in ihrem Dankesbrief.

"Ich habe sofort alles getan, um das Leben des Prinzen zu retten", berichtet Moosbrugger gegenüber "bild.de". Johan Friso und der Hotelier kennen sich von Kindesbeinen an. Er war mit dem Prinzen auf der Piste, als die Lawine anging, und habe ihn mit eigenen Händen ausgegraben. Mehr dürfe er zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht sagen. Er sei bereits von der Staatsanwaltschaft befragt worden. Die Ermittlungen laufen.

Beatrix verlängert Österreich-Aufenthalt
Indes verlängert Königin Beatrix ihren Aufenthalt in Österreich. Übers Wochenende will sie zwar vorübergehend in die Niederlande zurückkehren, danach aber wieder nach Lech kommen und bis nächste Woche bleiben.

Friso in Aufwachphase
Auf der Homepage der Königsfamilie heißt es, sein Zustand sei stabil, er sei aber noch nicht außer Lebensgefahr. Am Donnerstag wurde an der Uniklinik Innsbruck die Aufwachphase des Prinzen eingeleitet. Sein Körper, der zuvor im künstlichen Koma um einige Grad abgekühlt wurde, wird nun langsam wieder auf normale Temperatur gebracht. Der Vorgang dauert einige Tage. Erst danach könne man sagen, ob der Prinz bleibende Schäden von dem tragischen Unfall davontragen werde.