Comeback des Waffenrads

Österreichische Traditionsmarke wird vom Zweiradhändler Faber wiederbelebt

Das legendäre Waffenrad von Puch kehrt zurück: Die österreichische Traditionsmarke wird vom Wiener Zweiradhändler Josef Faber wiederbelebt. Er hat sich die Markenrechte gesichert und lässt unter dem Namen "Puch" künftig Fahrräder und E-Bikes produzieren. Die an das Puch-Design angelehnten Bikes sollen zwischen 400 bis 1.200 Euro kosten.

von Puch Fahrrad - Comeback des Waffenrads © Bild: Puch

Der Fahrradhändler und Importeur von italienischen Traditionsmarken - wie Vespa, Gilera, Piaggio und Moto Guzzi - hat die Traditionsmarke "Puch" gekauft, berichtet das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner neuesten Ausgabe.

Die vom Design her an das gute, alte "Puch Waffenrad" angelehnten E-Bikes kosten von 1.500 bis 3.000 Euro, Tret-Fahrräder von 400 bis 1.200 Euro. Neben normalen Citybikes ist auch ein Transportrad "Dienstmann" in der Produktpalette, ebenso wie ein "Singlespeeder". In den nächsten Jahren soll die Produktpalette weiter ausgebaut werden.

Das Ziel, so Faber im "trend", sei "ein leistbares Qualitätsprodukt für die breite Masse" herzustellen. Mittelfristig will Faber 10.000 Einheiten pro Jahr produzieren und auch den deutschen Markt bedienen. Gebaut werden die Räder in Frankreich, und zwar von Cycleurope, dem größten europäischen Fahrradproduzenten, der zuletzt auch die Markenrechte an Puch besaß.