Einfach und richtig sparen?

NEWS.AT hat sieben Vorschläge, wie's klappen kann!

Wie spare ich eigentlich richtig? In Zeiten der Euro-Krise wird alles teurer, das Geld aber immer knapper. Die Glühbirnen wurden bereits alle mit Energiesparlampen ausgetauscht und auch der Geschirrspüler hat bereits mehr „A“ auf dem Energieeffizienzklasse-Aufkleber als Österreichs Bonität. Sie wollen noch mehr sparen, aber Aktien, Bausparverträge und nervige Termine mit ihrem Bankberater sind nichts für Sie? NEWS.AT hat die Lösung und hat für Sie die einfachsten Spar-Tipps für 2012 zusammengestellt.

von Mein Geld - Einfach und richtig sparen? © Bild: Corbis

Keine unrealistischen Ziele setzen
Frust ist vorprogrammiert, wenn man sich bei der eigenen Zielsetzung übernimmt. Gerade beim Thema Sparen und Gehalt kommt es auf die richtige Selbsteinschätzung an. Wer zu hoch pokert, verliert meistens. Wichtig ist, sich darüber im Klaren zu sein, was und vor allem wie man etwas erreichen will. Fangen Sie daher lieber mit kleinen Zielen an. Wenn das erste Ziel erreicht ist, kann man sich dem nächsten widmen.

Strom und Gas: Vergleichen lohnt sich
Wer den Anbieter wechselt kann saftig Geld sparen: Bis zu 200 Euro kann eine Familie pro Jahr rausholen, die sich einen Überblick verschafft. Vorsicht ist auch bei den Verträgen geboten: Schauen Sie daher ganz genau auf Laufzeiten, versteckte Preiserhöhungen oder sonstige Klauseln, die nach dem Wechsel für Frust sorgen. Dank dem Online-Tool durchblicker.at geht der Vergleich kinderleicht und ist ruckzuck erledigt.

Versicherungen vergleichen
Auch bei Versicherungen sollte man vergleichen und seine bestehenden Verträge sorgsam studieren. Viele Menschen haben unsinnige oder gar doppelte Versicherungen. Was viele Kunden nicht wissen: Wer eine Kreditkarte hat, ist gegen vieles automatisch versichert. Auf den Anbieter-Websites sind die Leistungen meist detailliert beschrieben. Wer auch noch das Einsparpotenzial seiner bestehenden Verträge überprüfen will, sucht sich am besten einen unabhängigen Versicherungsmakler. Die Vertreter der bestehenden Versicherung haben meist nur das Ziel, Ihnen neue Verträge aufzuschwatzen. Zur günstigen Konkurrenz führen diese Sie sicher nicht. Wie auch zum Thema Energie, gibt es auf durchblicker.at einen großen Kostenvergleich der Versicherungen.

Auch bei Konto-Gebühren genau hinschauen
Wissen Sie eigentlich, was Sie jeden Monat für ihr Konto berappen müssen? Die meisten Bankkunden haben keine Ahnung, was ihr Konto monatlich eigentlich kostet. Auch hier heißt die Devise mal wieder Vergleichen. Die Unterschiede bei den diversen Banken sind nicht unbeträchtlich. Die Arbeiterkammer bietet unter www.bankenrechner.at eine klasse Vergleichsmöglichkeit.

Investieren Sie ins Geld-Management
Nehmen Sie sich Zeit für ihr Geld. Am besten gemeinsam mit der Familie. Wer über Geld spricht, Anlagemöglichkeiten auslotet und regelmäßig seine Finanzen überprüft, hat deutlich mehr vom Ersparten und läuft weniger Gefahr den Überblick zu verlieren. Gerade vor größeren Ausgaben sollte man über die Machbarkeit genau nachdenken. Im gemeinsamen Gespräch mit dem Partner können Sparziele festgelegt und die richtige Strategie gefunden werden.

Bei Lebensmitteln genauer hinschauen
Supermarkt ist nicht gleich Supermarkt. Wie eine neue Studie der Arbeiterkammer jetzt zeigt, lohnt sich das Vergleichen beim täglichen Einkauf. Die Prüfer nahmen 19 Basis-Lebensmittel ins Visier mit dem Ergebnis, dass Produkte beim Discounter sowie Eigenmarken tolle Qualität zum kleinen Preis bieten. Kleiner Extratipp: Schauen Sie doch beim nächsten Mal etwas weiter unten im Regal, denn dort verstecken sich meist die Schnäppchen.

Die bösen Rechnungen
Das Unbequemste zum Schluss: Jeder bekommt sie, keiner mag sie und meist stapeln sie sich. Überwinden Sie endlich ihren inneren Schweinehund und öffnen Sie alte Briefe und Rechnungen, bevor das Chaos Sie besiegt. Je höher der Rechnungsberg, desto schwieriger der Aufstieg. Warten Sie also nicht, bis Sie daran ersticken. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie sich die ungeliebten Zahlungserinnerungen vorknöpfen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Denn wer spät zahlt, zahlt prinzipiell mehr.