Alle wollen Arnie sehen

Terminator jettet von Kitzbühel in die Ökoenergie-Musterstadt im Burgenland

Arnie wohin man blickt: Nach seinem Kitzbühel-Wochenende stattete Schwarzenegger auch Güssing einen Besuch ab. Dort gab es für die steirische Eiche einen urigen Empfang und der Terminator konnte seine musikalische Seite zeigen: Er dirigierte kurzerhand selbst den "Radetzkymarsch".

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    Schwarzenegger dirigierite spontan den "Radetzkymarsch".

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    Güssings Bürgermeister Vadasz freute sich über den prominenten Gast.

Nachdem Arnie in Kitzbühel fleißig die Daumen für die Skifahrer gedrückt hatte und nebenbei keine große Party ausließ , traf er Sonntag Mittag in Güssing ein. Unter strahlend blauem Himmel wurde der Hollywoodstar mit einer zünftigen Musikeinlage der Stadtkapelle in der Ökoenergie-Musterstadt begrüßt. Gut gelaunt, im grauen Anzug und mit Sonnenbrille stieg der Terminator aus dem Wagen. Bürgermeister Peter Vadasz freute sich sichtlich über den berühmten Gast und umarmte Arnie herzlich. Dieser revanchierte sich mit einer musikalischen Einlage und dirigierte den "Radetzkymarsch".

Alle wollen Arnie sehen
Schwarzenegger zeigte sich etwas erstaunt über die zahlreichen Fernsehteams und Fotografen. Bürgermeister Vadasz hatte prompt die Erklärung für ihn parat: "Ich hab ja gesagt, wenn wir Arnold auf die Einladung schreiben, kommen die Leute." Vor dem Hotel AktivPark hatten sich etwa 300 bis 400 Zaungäste eingefunden, um Schwarzenegger möglichst nahe zu kommen. Für den Empfangsapplaus schüttelte er auch einigen Fans die Hände und schrieb ein paar Autogramme. Danach zog sich Schwarzenegger mit den geladenen Gästen zum Mittagsessen in das Hotel zurück.

Schnitzerl und Kaiserschmarrn
"Das ist der berühmteste Gast, den wir je hatten", so Herbert Peischl, Leiter der Gastronomie des AktivPark, kurz vor Arnies Eintreffen. Schwarzenegger bekam sein "Lieblings-Wiener-Schnitzel und Kaiserschmarren" serviert. Danach war die Besichtigung von Demonstrationsanlagen, unter anderem der Fernwärmeanlage, dran. "Unglaublich, was hier geschieht. Mit 4.000 Einwohner eine kleine Stadt, aber ihr seid alle Weltstars", zeigte er sich begeistert.

"Ganze Welt soll Güssing werden"
Gegen 14.30 Uhr trat der Ex-Gouverneur dann vor die Presse, um eine Rede über Güssing und Ökö-Energie zu halten. In seiner rund fünfminütigen Ansprache meinte der kalifornische Ex-Gouverneur: "Die ganze Welt soll Güssing werden." Das habe er schon überall auf der Welt gesagt. "Wir haben auf beiden Seiten des Atlantik schon gewaltige Schritte getan, große Arbeit geleistet. Aber der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Wir müssen noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten. Das ist mein Kreuzzug", so der Hollywoodstar.

Werbetrommel für Güssing
Im vergangenen Herbst hatte Schwarzenegger sein Interesse an einem Besuch des Güssinger Zentrums für Erneuerbare Energie angekündigt. Dass er nun wirklich da war, hat einige Leute verwundert. "Wir hätten das nicht gedacht", meinten ein paar Jugendliche aus der Stadt, die "Arnie schauen" waren. Für Schwarzenegger ist es mit seinem Besuch allerdings noch nicht getan: Er will für Güssing weiterhin die Werbetrommel rühren. "Es ist höchste Zeit uns ein Beispiel zu holen. Schaut nach Kalifornien, schaut nach Güssing, dort funktioniert es. Dort ist die Welt schon eine bessere geworden." Bevor sich der Hollywoodstar verabschiedete und sich auf den Weg Richtung Stuttgart machte, meinte er noch: "Ich liebe Güssing." Und auf die Frage eines Journalisten "Mister Schwarzenegger, will you be back?" antwortete er: "I'll be back."

Kommentare

\"Ich liebe Güssing\"? "Ich liebe Güssing" - Was soll von diesem Spruch zu halten sein, bei dem wie sich Herr Schwarzenegger an diesem Tag verhalten hat? Seine Bürgernähe an diesem Tag reichte von kaum bis nicht vorhanden!
An Zuschauern ging er ohne Augenkontakt vorbei, 1-2 Autogramme wurden für die Kameras geschrieben, der Rest interessierte ihn nicht. Lediglich nur Politiker und Angehörige von Politikern hatten eine Chance dazu.
Für die Zeit nach seinem Mittagessen wurde den Leuten eine Autogrammmöglichkeit angekündigt, wobei dann Herr Schwarzegger die 1,5 Stunden lang wartene Menge keines Blickes würdigte und sofort in sein Auto einstieg!

Hier können Sie sich selbst überzeugen!
http://www.youtube.com/watch?v=mF2vIDm4mhA

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