Zusammen mit seinem Serien-Partner Paul Frielinghaus (51) scheidet der 68-Jährige im August 2012 "auf eigenen Wunsch" aus der Serie aus, wie eine ZDF-Sprecherin sagte. Dann werde die insgesamt 300. Folge abgedreht sein. Wie es danach weiter gehe, sei noch nicht klar. Laut Produktionsfirma wird an einer Neuentwicklung des Formats gearbeitet.
"Ich habe mir gedacht, nach 30 Jahren habe ich eine größere Pause verdient", sagte Gärtner. Er wolle im nächsten Herbst mit seiner Frau auf eine Tour von Alaska nach Feuerland gehen - ein Jahr lang. Und diesen Traum wolle er sich nicht erst dann erfüllen, wenn er im Rollstuhl sitze. Er habe seine Entscheidung zusammen mit Serien-Partner und Freund Paul Frielinghaus gefällt, betonte Gärtner.
Rückkehr nicht ausgeschlossen
"Ich habe ihn sogar überredet, noch bis zur 300. Folge dabei zu sein, eigentlich wollte er schon früher gehen." Die Rolle des Raubeins Matula finde er immer noch "wunderbar". Und: "Wenn die nach meiner Rückkehr von der Reise sagen, bitte mach' weiter, dann würde ich es eventuell sogar machen." Aber: "Jetzt ist erstmal Pause". Der Branchendienst "Kontakter" hatte am Wochenende berichtet, Gärtner wolle sich fortan ganz auf sein Privatleben konzentrieren und Zeit mit seiner Frau verbringen.
Die Rolle des oft unkonventionell ermittelnden Matula war Gärtner auf den Leib geschrieben, er war von Anfang an dabei. Serienpartner Frielinghaus spielt seit elf Jahren den Anwalt an der Seite des Privatdetektivs - so lange wie keiner vor ihm. Laut ZDF gaben zuvor Günter Strack in 60 Folgen "Ein Fall für Zwei", Rainer Hunold (90 Folgen) und Mathias Herrmann (33 Folgen) Matulas Partner.