DSK-Story als Porno

Sex-Affäre soll verfilmt werden. "DSK" wird in dem Streifen zu "David Sex King"

Die Sexaffären rund um den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds Dominique Strauss-Kahn sollen nun in einem Pornofilm parodiert werden. Wie die Pariser Gratiszeitung "20 Minutes" in ihrer Onlineausgabe berichtete, wurde das Projekt auf der Webseite des Pornofilmproduzenten "My Porn Production" als ein 200.000 Euro teurer 80-minütiger Streifen mit dem Italiener Roberto Malone in der Rolle von "DSK" ("David Sex King") angekündigt.

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Strauss-Kahn - DSK-Story als Porno

Wie die Tageszeitung "Le Parisien" berichtete, soll der Pornostar Sandra Romain in der Rolle von Strauss-Kahns Ehefrau Anne Sinclair zu sehen sein, während das angebliche Vergewaltigungsopfer des Franzosen, ein farbiges Zimmermädchen des Hotels Sofitel in New York, von Katia De Lys gespielt werden soll. Auf der Porno-Webseite werden die Internet-Surfer dazu aufgerufen, sich mit einem Mindestanteil von 50 Euro an der Produktion zu beteiligen. Dafür sollen ihre Namen in dem Streifen aufscheinen, und sie werden zur Premiere eingeladen.

Der damalige IWF-Chef wurde im vergangenen Mai beschuldigt, in einem New Yorker Hotel ein Zimmermädchen sexuell angegriffen zu haben. Die US-Justiz stellte Ende August ein Strafverfahren wegen versuchter Vergewaltigung ein, weil sie Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers hatte. In dem Fall läuft in den USA noch ein Zivilverfahren gegen Strauss-Kahn. Ein weiteres Vergewaltigungsverfahren gegen Strauss-Kahn in Frankreich wegen versuchter Vergewaltigung wurde wegen Verjährung eingestellt. Weiters wurde "DSK" jüngst vorgeworfen, in eine von Lille ausgegangene Call-Girl-Affäre verwickelt zu sein. Er soll belgische Prostituierte während seiner Amtszeit im IWF nach Washington gebracht haben.