Die Entlassung der beiden Geschäftsführer der Nationalbank-Banknoten-Tochter OeBS dürfte mit Schmiergeldzahlungen für Banknoten-Druckaufträge aus Syrien zusammenhängen, berichtet indes die Tageszeitung "Der Standard". An die 14 Mio. Euro sollen über diverse Konten in Europa in Richtung Arabien geflossen sein.
Zugleich sei das Dienstverhältnis "mit einer dritten Person auf Abteilungsleiterebene der OeBS" ebenfalls mit sofortiger Wirkung beendet worden. .
"Eindeutig motivierte" Geldflüsse
Die Geldflüsse sollen laut OeBS-Prüfern "eindeutig" motiviert und zuzuordnen sein: Sie sollen im Zusammenhang mit Banknoten-Druckaufträgen aus Syrien stehen, die die Wiener Druckerei 2008 und 2009 an Land gezogen hat. Die entsprechenden Konten sollen nun von der Staatsanwaltschaft geöffnet werden, schreibt die Zeitung.
Der OeBS-Aufsichtsrat unter Notenbank-Vizegouverneur Wolfgang Duchatczek sei "von dieser Art der Geschäftsabwicklung in der Druckerei nicht informiert worden. Wir hoffen auf rasche Aufklärung, wollen wissen, wo das Geld hingeflossen ist", sagte er der Zeitung.
Die Druckerei, die nun interimistisch von zwei OeNB-Managern geleitet wird, werde ab 1. November mit Martina Gerharter, bis dato Chefin des Zentralbetriebsrats der Nationalbank, eine Generalsekretärin bekommen, heißt es weiter.
Kommentare
OeBS ein ahnungsloser AUFSICHTSRAT. Wer braucht den dann ?
abfertigung......... .......... und schweigegeld reichen den beiden aus, damit sie den rest des lebens sehr gut leben können.
wem darf man in der politik noch vertrauen?
ich wünsche euch für drei wochen durchfall das euch der arsch so richtig brennt.