"Unser neues Leben"

Das Restaurant steht in Wien. Keine Anfragen aus Salzburg - "Das schmerzt"

von Netrebko & Schrott - "Unser neues Leben" © Bild: NEWS/Martin Vukovits

Beide lassen auch hinsichtlich der Salzburger Festspiele, die sie in diesem
Sommer nachhaltig mitgestalten, aufhorchen: Anna Netrebko singt dort zwar nächstes Jahr die Mimi in „La Bohème", hat aber für die folgenden Jahre der Intendanz Alexander Pereira keine Anfrage. Schrott ist in dieser Ära überhaupt nicht gebucht. „Ja, das tut es" antworten beide einstimmig auf die Frage ob sie das schmerze.

Am 6. August treten beide mit dem Tenor Jonas Kaufmann in der Wiener
Stadthalle zu einem Galakonzert mit Arien, Duetten und sonstigem auf.
Gelegenheit also, für länger Abschied zu nehmen.

NEWS:  Stimmt es, dass Sie demnächst ein Restaurant eröffnen werden?
Netrebko:  Wir dachten, dass es doch auch noch etwas anderes außerhalb der Oper geben muss. Das Restaurant machen wir aus Leidenschaft. Da geht es nicht ums Geschäft, denn ich weiß, wie schwierig es ist, ein Restaurant professionell zu führen. Aber wir kochen gern und lieben beide gutes Essen in guter Gesellschaft. Wir wollen etwas Neues entwickeln.

NEWS:  Wird das Restaurant in Wien sein?
Netrebko:  Ja, ich denke schon.
Schrott:  Ja. Und dann übernehmen wir die Welt!

NEWS:  Was wird auf der Speisekarte stehen? Churrasco oder Borschtsch?
Schrott:  Darüber haben wir noch keine Entscheidung getroffen.

NEWS: Herr Schrott, weshalb ließen Sie Ihr Haar weiß färben?
Netrebko:  Mir gefällt das.
Schrott:  Das ist für meinen Leporello im „Don Giovanni“ in Salzburg.

NEWS: Weshalb kommt in Ihren Plänen für die nächsten Jahre Salzburg nicht vor?
Schrott:  Ganz einfach deshalb, weil in ­Pereiras Plänen kein Platz für mich ist. Aber ich habe viele andere Projekte ­anderswo.

NEWS:  Aber Sie, Frau Netrebko, singen nächstes Jahr die Mimi in Puccinis „Bohème“. Wie geht es dann weiter?
Netrebko:  Danach gibt es auch für mich keine Projekte in Salzburg.

NEWS:  Schmerzt das nicht?
Netrebko:  Ja, das tut es.
Schrott:  Ja, das tut es.

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Kommentare

LEIDER....... ist es heutzutage wirklich schon für einen jeden möglich ohne jegliche Grundkenntnise in die Gastronomie einzusteigen....dies sind genau jene Personen, welche einen gelernten Koch seinen Beruf erklären wollen-wie heisst es doch so schön: Schuster bleib bei deinen Leisten!

Ich hoffe... die "Österreicherin" Netrebko hat bis zur Eröffnung DEUTSCH sprteche gelern, wie es ihre Kolleginnen Fr.Ushakove usw. ALLE beherrschen...odr ist sich sich zu gut UNSERE Sprache zu sprechen. Oder müssen dort ALLE auf englisch od russisch bestellen.. sorry, ich hab vergessen, die Diva wird ja wohl nicht persönlich servieren...

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