FPÖ-Chef gibt Rätsel auf: Warum sagte Strache Auftritt beim "Totengedenken" ab?

Rede am 8. Mai in letzter Minute abgeblasen Kickl spricht kryptisch von "Termin im Ausland"

"Dieser Auslandtermin war schon seit längerem in Vorbereitung, ohne dass ein konkretes Datum fixiert hätte werden können", entschuldigte auch FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl die Abwesenheit seines Parteichefs beim "Totengedenken" des Wiener Korporations-Rings (WKR). Strache hätte dort die Gedenkrede für die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs halten sollen und hatte dafür bereits im Vorfeld etwa von SPÖ, ÖVP und Grünen Kritik einstecken müssen. Kurz vor Beginn der Veranstaltung kam die offizielle Absage Straches.

"Für uns Freiheitliche ist es höchst erfreulich, dass dieser wichtige Termin, in den viel Vorbereitungsarbeit geflossen ist, zustande gekommen und nichts davon durchgesickert ist", beschrieb Kickl weiter kryptisch den Verhinderungsgrund Straches. "Andererseits ist es natürlich ein Wermutstropfen, dass HC Strache deshalb seine geplante Teilnahme an der gestrigen Veranstaltung absagen und sich als Redner vertreten lassen musste", bedauerte man. Das Totengedenken sei trotzdem unter Straches "persönlichem Ehrenschutz" gestanden.

(apa/red)

Kommentare

RobOtter

Es war einmal ein kleiner Junge der nie gelernt hat... ..mit beiden Beinen zu gehen. Jetzt ist er halt mit seinem rechten Bein durch die Welt gehüpft. Mehr recht als schlecht hüpfte er durch alles was ihn vor das rechte Bein kam. Auch der braune Dreck. Er merkte schnell, dass der braune Dreck an seinem Bein hängen bleibt und ihm so das Gehen ermöglichen wird. Nun wird der Junge erwachsen und möchte mit beiden flott voran kommen, doch der braune Dreck hängt noch immer an seinen Schuhen, ohne den Dreck kann er aber auch nicht gehen und außerdem sind die rechten Pfade schon so schön ausgegangen. Was soll er machen? Wird er das Laufen lernen und sich von seiner Kinderkrankheit lösen oder wird er für immer den braunen Dreck benötigen um überhaupt gehen zu können?

melden

Faszinierend Gehört vielleicht nicht zu diesem Thema. Faszinierend für mich ist die Tatsache, dass HC extrem stark polarisiert, wie schon lange kein Politiker. Sowohl Gegner, als auch HC Fans (beide haben absolut ihre Berechtigung Stellungsnahmen abzugeben) posten was das Zeug hält. Habe zuvor alle anderen Themen durchgeschaut, aber nirgende gibt es nur annähernd soviele (va. kontoversielle) Wortmeldungen. Die Bundesregierung wäre gut beraten sich "DÖF" anzuhören: Ordentlich in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt.

melden

Re: Faszinierend Sorry das Lied ist natürlich von Geier Sturzflug

melden

Nicht, dass mir sein Gebrabbel abgehen würde, aber... ....Strache ist nicht nur ein Feigling, sondern auch verantwortungslos. Denn mit der dümmlichen Ausrede eines Auslandsaufenthalts entzieht er sich einer Stellungnahme zu diesem Thema und ermöglicht so seinen rechtsextremen Freunden ihre Gschichterln munter weiterzuerzählen. Widerlich!

melden

Re: Nicht, dass mir sein Gebrabbel abgehen würde, aber... Da haben Sie vollkommen recht. Aber fällt Ihnen nicht auf, dass seit einiger Zeit um unangenehme Stellungnahmen abzugeben immer mehr der Kickl vorgeschoben wird. Ja, ja, der Strache will halt schön langsam (zumindest bis 2013) "staatsmännisch" werden!

melden

Dumm gelaufen, wenn man wieder Krawall machen will und der Grund dafür kommt nicht!

melden

Re: Dumm gelaufen, 200 Drecksnazis am Heldenplatz sind eh Anlass genug. Da kommts auf einen Braunen mehr oder weniger nicht an...

stabilis melden

Den Schwanz eingezogen? Ob das politisch so klug ist?

Den Rechten zeigen das man zu feig ist für die Rede, den Linken zeigen das man doch den Ehrenschutz übernimmt und in deren Augen ein Rechter ist?

Klingt für mich eher schwammig, egal wie man zu rechts oder links steht.

HC hätte sich endlich mal von dem ganzen NS Thema verabschieden sollen, aber offenbar gibts immer noch zuviele "Ewiggestrige" die mit Geld gewisse Macht ausüben - sei wie es sei, in jedem Falle kein wirklich sinnvolles Statement für unser Land.

Ich wünsche mir in Österreich eine liberale Partei mit vielen Inhalten der FPÖ, jedoch ohne diese NS Tümmelei - die würde ich sofort wählen. Aja, sie müssten auch PRO EU sein!

Träumerei? Ich denke ja! Leider.......

melden

Re: Den Schwanz eingezogen? Die Chancen stehen zumindest schlecht;-)

Wien_1190 melden

Es ist egal auf welcher Seite, radikales Denken ist IMMER falsch!

Die linksradikalen Demonstranten sind das größere Übel.
- ICH VERURTEILE RECHTSEXTREMISMUS AUFS SCHÄRFSTE -, NUR was die "linken" unter dem Decknamen der "Aufklärung" und "Besänftigung" aufführen ist nicht mehr normal!

85% der Übergriffe auf die Polizei, gehen von linksradikalen Krawallmachern aus, welche sich ihr erstes Bier schon um 7:10 aufreißen und dann um 11 Uhr vormittags bereits angetrunken schreiend über die straßen ziehen.... echt verquer dieser Staat

melden

Re: Es ist egal auf welcher Seite, (Zitat von Wien_1190 Anfang) "radikales Denken ist IMMER falsch!" (Zitat Ende).

Wie darf ich dann das mit den "200 Drecknazis" (Zitat oben)verstehen?

melden

egal was er macht --- alles schreit und wenn er die nächsten Wahlen gewinnt, dann wirds laut...

stabilis melden

Re: egal was er macht --- alles schreit Hatten wir doch schon - dann können die Linken wieder ihre Märsche machen, viel Protest an frischer Luft - sicher nicht ungesund, außerdem werden die muffigen Schafwollpullover endlich ausgelüftet.

melden

Ein wirklich aufregender Mensch! Kommt er, regt man sich auf. Kommt er nicht, regt man sich genauso auf. Witzig :-)

stabilis melden

Re: Ein wirklich aufregender Mensch! Nein, Österreich!

Ist halt so Laut Jung bedauere Strache zutiefst, nicht anwesend sein zu können. Kickl hat auch wichtiges zu berichten, und last but not least stand ja das gnze Kasperltheater unter dem persönlichen Ehrenschutzes des Herrn Strache.
Bleibt also alles wie es ist, Strache wurde halt von irgned eienr Europäischen Rotzbubenpartie zu einem dringlichen Gespärch zitiert, gerufen, gebten, ...
Er lehnt das weder ab, noch distanziert er sich vom ganz ganz Rechten Rand unserer Gesellschaft, ergo ist er um keinen Hauch wählbarer, zumindest für mich.

melden

Ein exzellenter Taktiker! Mit seiner angekündigten Teilnahme und dem trotz Abwesenheit gebotenen Ehrenschutz sind ihm die Stimmen aus dem rechten Lager (und das werden bei dem Chaos, die alle Linksströmungen in Europa anrichten immer mehr!) garantiert. Andererseits ist er klug genug seinen Gegern nicht eine zusätzliche Angriffsfläche zu bieten. Politik ist leider selten sauber und aufrichtig, wenn man in diesem Kampf gewinnen will geht das nur mit den gleich miesen Methoden die auch der Gegner einsetzt. Für den Wähler gilt was Wien_1190 sagt: Das Kreuzerl muß halt jeder bei dem für ihn persönlich geringsten Übel machen. Für mich als arbeitenden Steuerzahler sind Parteien die sich für Bauern, Beamte, Millionäre und Ausländer einsetzen sicher nicht das geringste Übel.

Wien_1190 melden

Re: Ein exzellenter Taktiker! Vollkommen richtig.

melden

Re: Ein exzellenter Taktiker! unterschreib ich...

stabilis melden

Re: Ein exzellenter Taktiker! Aber viel zu leicht durchschaubar ,sogar für das "gemeine Wahlvolk"

melden

Re: Ein exzellenter Taktiker! Ha ha, "exzellenter Taktiker", ja alles was der Erdbergmann macht oder nicht macht, muss prima sein. Vielmehr war es wohl so, dass seine Neigungen und Präferenzen eindeutig für die rechtsrandigen Buschis sind, er dann aber doch um seine ohnehin spärliche Reputation besorgt war. Auf gut deutsch: Die Hosen voll hatte. So wie er seine treuesten und "honorigsten" (seine Definition der Burschenschafter) Anhänger behandelt, so wird er es auch mit den Wählern tun, die auf seine vollmundigen Versprechen bauen. Nichts wird er davon verwirklichen, aber dann sind natürlich die linksllinksgrünen Untermenschen schuld....

melden

Re: Ein exzellenter Taktiker! Man muss ein exzellenter Taktiker sein, wenn man sich als Pleitier in die Politik flüchten kann und dort ohne nennnswerte Ausbildung für die Politik (Volkswirtschaft, Finanzen, Management, Geschichte) und ohne eine sinnvolle Arbeit zu machen, den Zuspruch so vieler offensichtlich leicht beeinflußbarer Menschen gewinen kann.
Wir brauchen in Österreich keine glitschigen Taktiker, sondern Könner und Macher!

Seite 1 von 2