Ostersegen "Urbi et Orbi": Papst Benedikt
XVI. verurteilt Hass, Gewalt und Vertreibung

Fordert Solidarität mit afrikanischen Flüchtlingen Zehntausende Gläubige auf dem Petersplatz in Rom

Den Ostersegen erteilte der Papst in 65 Sprachen, die Zeremonie wurde live in zahlreiche Länder übertragen. Er verurteilte in seiner Osterbotschaft Hass, Gewalt und Vertreibung in aller Welt. "Im Himmel ist alles Friede und Freude. Aber auf Erden ist es leider nicht so."

"Weg der Versöhnung"
Zum Konflikt in Libyen sagte der 84-Jährige: "Mögen Diplomatie und Dialog den Platz der Waffen einnehmen und möge denjenigen, die in Folge des Konflikt leiden, Zugang zu humanitärer Hilfe gewährt werden." Zur Situation in Nordafrika und dem Nahen Osten sagte er, alle Menschen, vor allem die Jugendlichen müssten zusammenarbeiten, um für das Allgemeinwohl zu sorgen: "Möge das Licht von Frieden und menschlicher Würde die Dunkelheit von Teilung, Hass und Gewalt überwinden." Im westafrikanischen Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) müsse "dringend ein Weg der Versöhnung und der Vergebung beschritten werden", fügte der Papst hinzu.

Daneben nahm der Papst Anteil am Leid der Opfer der Erdbeben- und Atomkatastrophe in Japan und Menschen in anderen Ländern, die "durch Katastrophen auf die Probe gestellt" wurden. Am Karfreitag hatte der Papst in einem außergewöhnlichen Fernsehinterview einer Japanerin geantwortet, die fragte, warum ihr Land so leiden müsse. "Wir haben keine Antworten, aber wir wissen, dass Jesus gelitten hat wie Sie", sagte der Papst.

Herzen für Flüchtlinge öffnen
Angesichts der hohen Zahlen von Flüchtlingen aus Nordafrika rief der Papst alle Länder dazu auf, sich mit den Flüchtlingen solidarisch zu zeigen und "ihr Herz für die Aufnahme" der Menschen zu öffnen. Organisationen und Einzelpersonen, die den Flüchtlingen helfen würden, gebühre sein Respekt, sagte der Papst. Der Andrang von Flüchtlingen in Folge der Revolutionen in Tunesien und Ägypten sowie des Konflikts in Libyen hatte in verschiedenen europäischen Ländern zu heftigen Diskussionen über die Aufnahme der Menschen und eine begrenzte Einwanderung geführt.

(apa/red)

Kommentare

Der Papst Der hätte in seiner Kirche wirklich mehr als genug Baustellen um die er sich als Chef mal kümmern sollte. Gegen den riesigen Vertrauensschaden der durch den Missbrauchsskandal entstanden ist, sollte man endlich mal gegensteuern und die Kirche wieder auf Schiene in Richtung 21. Jahrhundert bringen. Abschaffung dieses verstaubten Zölibats, Zulassung von Frauen als Priestern usw. Diese Signale würden zumindest einen Teil der Glaubwürdigkeit wieder herstellen. Aber da an den Hebeln der Macht lauter Greise und Ewig Gestrige sitzen ist dass alles nur Wunschdenken mehr nicht.

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päpslein Hass ... warum sagt er nicht einfach kirche dazu.

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Re: päpslein warte auf antwort von meinem schwachsinnigen lieblingskritiker

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Versammlung "Im Himmelist alles Friede und Freude (der Eierkuchen fehlt)!" An den Aussagen dieser Leute erkennt man ganz deutlich, daß etwa 101% der Schäflein das NT nur unter der Achsel tragen. Wer bitte, lt. Heilsverkündern, sollte denn im Himmel sein? Oder in der Hölle? Was ist mit dem jüngsten Tag, wo wir alle erst auferstehen und dann gerichtet werden, ob wir eben in dieses Himmelreich oder in die Hölle eingehen? Er sitzet nämlich zur rechten Hand Gottes. Wer? Er selbst sitzt neben sich selbst? Schon vergessen? Die hl. Dreifaltigkeit? Drei sind eine Person. Also sitzt immer einer neben sich beiden selbst, oder wie? Wer\'s glaubt, der soll wirklich selig werden, es sei jedem vergönnt. Ich trete dem Verein erst wieder bei,wenn der Pfarrer mir EIN Wort sagen kann, das von GOTT PERSÖNLICH stammt.

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Re: Versammlung Bitte nicht wieder beitreten! normale menschen sind so selten.

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