Schlag gegen Menschenhändler: Junge
Models wurden zur Prostitution gezwungen

Rumäninnen mussten auch in Wiener Bordell arbeiten Vier Verdächtige stehen jetzt in Rumänien vor Gericht

Schlag gegen Menschenhändler: Junge
Models wurden zur Prostitution gezwungen

Rund 80 junge Frauen, darunter 17 Minderjährige, sind laut Angaben der Behörden betroffen, wie die Zeitung "Romanian Times" auf ihrer Homepage berichtete.

Mädchen mussten in Wiener Bordell arbeiten
Relu C. (36), Ion T. (34) sowie zwei weitere Komplizen sollen unter anderem seit 2006 das Wiener Nobel-Bordell "Babylon" mit Mädchen beliefert haben. Darunter befanden sich auch einige Minderjährige. Den Rumäninnen wurde eine Modelkarriere im Ausland vorgegaukelt. Mit Wettbewerben, Shootings und Auftritten im Fashion-TV wurden die späteren Opfer in Sicherheit gewiegt. Die entstandenen Kosten sollten die Mädchen anschließend als Prostituierte zurückzahlen. An den Einnahmen der Frauen schnitten die Menschenhändler kräftig mit. Über 100.000 Euro erbeutete die Bande auf diesem Weg.

Die vier Verdächtigen müssen sich nun wegen Menschenhandels in Rumänien vor Gericht verantworten.

Im Bundeskriminalamt wollte man momentan zu dem Fall noch keine näheren Auskünfte geben. Zuerst müssten alle Fakten geklärt werden. Eines wurde allerdings verraten: "Es besteht eine enge Kooperation mit den rumänischen Behörden", bestätigte Gerald Tatzgern, Leiter des Büros für Menschenhandel und Schlepperwesen, gegenüber NEWS.at.

Kein Einzelfall
Immer wieder haben Behörden in den letzten Jahren ähnliche Fälle aufgedeckt: Erst im März 2010 gelang der rumänischen Polizei ein Schlag gegen 25 mutmaßliche Menschhändler, die Frauen nach Italien brachten und dort zur Prostitution zwangen. Im November 2009 flog ein Fall von Menschenhandel in Oberösterreich auf: Ein rumänisches Ehepaar hatte zwischen 2005 bis 2008 junge Frauen nach Österreich gelockt und ihnen einen Job als Kellnerin oder Putzfrau versprochen, stattdessen mussten sie dann ihr Geld als Prostituierte verdienen.

(red)

Kommentare

Und das Auszahlen von Sozialhilfegelder an Scheinasylanten und kriminelle Migranten gibt den Menscheschmuggler immer wieder Nachschub und Einkommen. Offenbar dreht man sich im Kreis, und das erst noch auf Kosten des Steuerzahlers. Wenn man es schon falsch macht in der Migrationspolitik, dann sollte man wenigstens noch so klug sein und nicht auch noch bezahlen dafür.

Wer geht denn noch zu Prostituierten in Europa? In TH oder PH ist der Service doch um einiges besser und erst noch sauberer. Von dem Wetter und den Preisen mal ganz abgesehen. Upps, das hören die Grüninnen aber gar nicht gerne. Egal...

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BABYLON Menschenhandel Die österreichischen Ermittlungsbehörden scheitern vermutlich an der Macht des Eigentümers Peter Bretterkleiber, der sich allzugerne im Hintergrund hält, schließlich gehört auch Berlusconi zu seinen Stammgästen in Kärnten und ein Richter aus Mattighofen mit Verbindungen zu Lobbyisten zu seinen Freunden. Eine der Schlüsselfiguren ist der smarte Richard Schweiger, zuständig für die Anwerbung und "Betreuung" der neuen Mädchen und eben auch für die sogen. "Substeuer" und die behördlichen Genehmigungen. Den Mädchen gegenüber gibt er sich als Rechtsanwalt aus und macht so die Drecksarbeit für die feinen Herren. Verfahren wegen Förderung der Prostitution entkommt er immer wieder mit Hilfe einschlägiger Interessensvertretern. Komisch, dass das niemanden interessiert, obwohl es vile wissen...

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Re: BABYLON Menschenhandel da kann ich nur zustimmen - ich dachte immer diese betriebe gehören einem ausländischen investor (italien/ thailand?). hat dieser herr schweiger seinen sitz in wien und wo wirbt er die mädchen an? würde mich interessieren da ich auch finde es ist eine schweinerei und man sollte da was machen - wie viele verfahren gegen herrn schweiger hat es eigentlich schon gegeben? und er ist nie verurteilt worden ???

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