James-Bond lässt grüßen: Sex-Agentin
der Polizei spionierte Tierschützer aus

Informantin zeigte teilweise vollen Körpereinsatz Prozess gegen 13 Tierrechtsaktivisten läuft noch

James-Bond lässt grüßen: Sex-Agentin
der Polizei spionierte Tierschützer aus © Bild: NEWS/Privat

Mit fingierten Dokumenten und falscher Meldeadresse trat sie im April 2007 der Organisation bei. Im Zuge ihrer Undercover-Ermittlungen war sie nicht nur bei zahlreichen Demos und Aktionen der Tierschützer dabei, sondern ging auch mit einem der Tierrechtsaktivisten auf Tuchfühlung.

Spionin trat Organisation 2007 bei
Seit Mai 2007 begleitete die Ermittlerin die Aktivisten auf Veranstaltungen, war bei Blockaden dabei, bei Jagdstörungen sowie bei nächtlichen Plakatierungen, erzählte VgT-Obmann Martin Balluch. Als der Umweltschützer in Haft genommen wurde, habe die die Frau sogar "gegen die Polizeiwillkür" mitdemonstriert. Seit 10. September 2008 war sie auf einmal verschwunden. "Sie hat behauptet, sie geht nach Frankreich."

Ein vom VgT engagierter Detektiv fand heraus, dass eine Frau unter diesem Namen nicht existiere, sagte Balluch. "Die Existenz war ausgelöscht. Diese Person hat es nie gegeben." Gewissheit brachte ein vor zwei Wochen dem VgT zugespieltes Observationsprotokoll, indem die Frau als "verdeckte Ermittlerin" bezeichnet wird.

Obmann: "Sie hat alles mitgemacht"
"Sie hat 16 Monate alles mitgemacht hat, aber die Polizei verheimlicht das", sagte Balluch. Das sei ein Zeichen dafür, das die Organisation nichts Kriminelles gemacht habe. Dem widersprach Gerichtssprecher Hans Barwitzius: Es habe sich um keine verdeckte Ermittlung im Sinne der Strafprozessordnung (StPO) gehandelt, also keine, die von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben wurde. Bei der Beobachtung habe es sich vielmehr um eine von der Polizei beauftragte Ermittlung zur Gefahrenabwehr gehandelt, sagte der Gerichtssprecher.

Seit Juni 2010 sitzen die 13 Tierschützer bereits auf der Anklagebank. Sie müssen sich vor Gericht wegen Bildung einer "kriminellen Organisation" (§ 278 a StGB) verantworten.

Noch mehr Infos zum Thema finden Sie in NEWS 46/2010!

(apa/red)

Kommentare

RobOtter

Irrtum Die Ermittlerin hat da wohl was beim Wort Tier-Rechtsaktivist falsch interpretiert.....

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Wo ist die Sensation? War doch Standard bei der STASI Ganz normale STASI Methoden infiltrieren, diesmal wohl ohne Zersetzungsauftrag.

Wien_1190 melden

Re: Wo ist die Sensation? War doch Standard bei der STASI Haben sie auch andere Assoziationsoptionen im Kopf außer das 3. Reich? Evtl. Russland, Amerika, etc. - sowas gibt es überall, nur die Dümmsten berichten über "ehermalige" Undercover-Agenten!

"Mit den Waffen einer Frau" - ich find es ziemlich amüsant, dass sich diese Frau so "perfekt" in dieses Klientel eingelebt hat.

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Re: Wo ist die Sensation? War doch Standard bei der STASI Lieber Herr oder Frau Wien_1190,
das sind sehr wohl Stasimethoden und es is gut, wenn ab und zu von dem was ans Licht der Öffentlichkeit dringt!
Zudem: die sogenannte Stasi agierte in der DDR nicht im dritte Reich! soviel zu ihren "Assoziationsoptionen"

Wien_1190 melden

Re: Wo ist die Sensation? War doch Standard bei der STASI Wie Sie meinen, meines Wissens nach hat damals Hitler die "Staatssicherheitsorganisation" eingeführt und danach in Gestapo umbenannt, aber es kann natürlich sein das ich mich täusche! Falls dem so ist entschuldigen Sie mir diesen Fauxpas.

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Körpereinsatz wie eine Nutte dieses Weib ist so billig, am Strich würd die VIELLEICHT ?" mehr verdienen - zum Kotzen

Woodentree melden

Re: Körpereinsatz wie eine Nutte Ist ihr auch bestimmt selbst eingefallen...
Aber mit Überstunden, Gefahrenzulage, etc... Nutten verdienen nicht so viel, hab ich gehört. Nenn deine Quellen!

Wien_1190 melden

Re: Körpereinsatz wie eine Nutte -> Goldentime

Alle Achtung mit Körpereinsatz ( in der Horizontalen) zur Gefahrenabwehr, eine ganz neue Taktik...

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