Die Studienautoren Ross Hammond und Ruth Levine beziffern die zusätzlichen ärztlichen Behandlungskosten für übergewichtige Erwachsene in den USA auf jährlich 147 Milliarden Dollar (114,4 Mrd. Euro). Die Mehrausgaben für übergewichtige Kinder liegen demnach bei 14,3 Milliarden Dollar (11,13 Mrd. Euro). Die volkswirtschaftlichen Folgekosten belaufen sich der Studie zufolge auf etwa 66 Milliarden Dollar (51,4 Mrd. Euro). Rund zwei Drittel der erwachsenen US-Bürger gelten als übergewichtig, ein Drittel leidet unter krankhaftem Übergewicht.
"Die medizinischen Kosten haben im Laufe des vergangenen Jahrzehnts dramatisch zugenommen", schreiben die Autoren. "Mit der weiteren Zunahme des Anteils der Übergewichtigen werden sie künftig weiter wachsen, vielleicht sogar beträchtlich." Anders als bei vergleichbaren Studien zu den Kosten von Übergewicht berechneten die Brookings-Forscher bei den volkswirtschaftlichen Kosten auch Posten wie etwa den höheren Benzinverbrauch bei steigendem Gewicht und den daraus resultierenden Schadstoffausstoß mit ein.
(apa/red)
Kommentare
Es ist schon verrückt... wenn man bedenkt, dass es sich mit geschätzen 250 Millionen Dollar einrichten ließe, dass weltweit kein Mensch und demzufolge kein Kind mehr an Hunger stirbt.
Re: Es ist schon verrückt... so viele Kinder sterben den Hungertod und wir, die wir
den größten Teil des Kuchens haben, wir fressen uns zu Tode. Es ist ein Wahnsinn !