Rätselraten um tödliche Explosion in US-Gaskraftwerk: Fünf Menschen gestorben

Unglück ereignete sich bei Versuch an Gasleitung Augenzeugen: Orangener Feuerball über Gelände

Rätselraten um tödliche Explosion in US-Gaskraftwerk: Fünf Menschen gestorben

Die Explosion war so massiv, dass Menschen noch in 20 Kilometern Entfernung zuerst ein Erdbeben vermutet hatten. Fenster zersprangen. Über dem Betriebsgelände stand schwarzer Rauch. Augenzeugen sahen einen orangenen Feuerball über dem Gelände. Einige der Verletzten hätten Knochenbrüche erlitten, als sie infolge der Explosion bis zu zehn Meter umher geschleudert worden seien, schrieb die Zeitung "Hartford Courant". Ein Krankenhaus in Middleton teilte mit, 26 Verletzte der Unfalls seien in die Klinik gebracht worden. Die meisten seien aber bald wieder entlassen worden.

100 Einsatzkräfte vor Ort
Den Angaben zufolge waren zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 50 bis 60 Menschen auf dem Gelände, die meisten von ihnen Bauarbeiter. Nach der Explosion eilten etwa 100 Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte zum Unfallort. Helfer setzten Suchhunde ein, um möglicherweise Verschüttete aufzuspüren. Niemand werde mehr vermisst, weitere Opfer oder Überlebende seien nicht gefunden worden, sagte Feuerwehrsprecher Al Santostefano dem US-Sender CNN.

"Es hat sich angefühlt wie ein Erdbeben", sagte Lynn Townsend, die in der Nachbarschaft der Anlage wohnt, dem Lokalsender WTHN. "Das ganze Haus ist durchgeschüttelt worden. Die Kinder fingen an zu weinen", sagte sie weiter. "Es hat sich angefühlt, als ob das ganze Haus wackelt", sagte auch Peter Moore, der 15 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt lebt, dem Fernsehsender CNN. Zuerst habe er an einen Verkehrsunfall gedacht oder das etwas mit einem Haus nicht stimmt. "Das war richtig groß."

(apa/red)