Rapid Wien kritisiert Schiedsrichter scharf:
Gartler-Ausschluss glatte Fehlentscheidung?

Sportchef Hörtnagl: "Gibt zu viele Pfiffe gegen Rapid" Pacult wettert gegen Didi Constantinis Personalpolitik

Rapid Wien kritisiert Schiedsrichter scharf:
Gartler-Ausschluss glatte Fehlentscheidung?

"Schön langsam fällt es auf. Es gibt zu viele Pfiffe gegen Rapid, die nicht nachvollziehbar sind. Das können wir so nicht hinnehmen", kritisierte der Tiroler auch mit Hinweis auf das 0:1 gegen Sturm in Graz, wo ein reguläres Ausgleichstor der Rapidler nicht anerkannt worden war, sowie einer ähnlichen Situation beim 1:2 in Mattersburg im Juli.

Hörtnagl ärgerte sich über die Entscheidung seines engeren Landsmannes Thomas Einwaller, auf den auch Ried-Betreuer Paul Gludovatz nicht gut zu sprechen war, ebenso wie Trainer Peter Pacult. "Der Ausschluss war eine klare Fehlentscheidung. Die Aktion von Gartler war eine natürliche Stürmerbewegung", schimpfte der Coach, biss sich aber auch auf die Zunge. "Ich muss aufpassen, was ich sage, sonst kostet mich das wieder Geld."

Deutliche Worte fand hingegen Gartler-"Opfer" Martin Stocklasa. "Das war keine Rote Karte. Ich hätte sie nicht gegeben, es war keine Tätlichkeit. Ich habe aber nicht geschauspielert, er hat mich im Gesicht getroffen. Doch das war eine natürliche Bewegung, er wollte sich lösen", beteuerte der Verteidiger aus Liechtenstein.

Liga-Schiedsrichter-Chef verteidigt Schützling
Einwaller und Gartler gaben zu der strittigen Situation keinen Kommentar ab, dafür sprang Liga-Schiedsrichter-Chef Johann Hantschk für seinen Schützling in die Bresche und bezeichnete die Aktion des Rapid-Angreifers als Tätlichkeit.

Dies war jedoch nicht der einzige Grund, der Pacult auf die Palme brachte. Anhand des Beispiels von Christopher Drazan stellte der 50-Jährige die Personalpolitik von Teamchef Dietmar Constantini infrage. Drazan war noch am Mittwoch als Einwechselspieler beim 3:1 in Kärnten hauptverantwortlich für den Umschwung gewesen, gegen Ried wurde der 19-Jährige aufgrund einer Blessur von Veli Kavlak in der Startformation aufgeboten und blieb farblos.

"Solche Burschen weit weg vom Nationalteam"
"Zwischen Kavlak und Drazan liegen Welten, das beginnt schon damit, dass Drazan die falschen Schuhe angezogen hat", meinte Pacult über den gegen Ried nicht immer rutschfesten Teenager. Vor allem in taktischer Hinsicht hat Drazan laut seinem Trainer noch Aufholbedarf. "Ich habe immer gesagt, dass solche Burschen noch weit weg vom Nationalteam sind. Aber wie soll ein Spieler das verkraften, dass er in der Nationalmannschaft ist, wenn er zweimal mit dem Hintern wackelt?"

Nach der Meinung des Meistermachers von 2008 sind einige Kicker derzeit als Wechselspieler weit besser aufgehoben - Yasin Pehlivan klammerte er allerdings aus. "Er ist einfach ein Naturtalent. Bei ihm habe ich immer das Gefühl, jetzt muss er einbrechen, aber er bricht nicht ein."
(apa/red)

Kommentare

Spendenaufruf für Augen-OP Bitte leute spendet jeder ein paar Euro um dem lieben Herrn Einwaller die absolut notwendige Laser-Augen-OP zu bezahlen. Ist besser als Kontaktlinsen oder a Brille. Diese Art der Sehschädigung (weit über 80%) lässt sich nur mehr operativ behandeln.

Österreichische Schiris Sind lächerlich... Das Können sieht man derzeit in der Bundesliga in der sie schädlich für die Qualität eines jeden Spieles sind. Eine absolute Frechheit...
Das wird nur noch von der Leistung der Schiris bei der EM übertroffen..

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