NEWS über Schulen der Politiker-Kinder: Nobelschule, Multikulti und Zweisprachigkeit

In welche Schulen Politiker eigene Kinder schicken Chorherr-Tochter: Alternativschule "Walz" in Wien

NEWS über Schulen der Politiker-Kinder: Nobelschule, Multikulti und Zweisprachigkeit

Vom Bundeskanzler ist es ja bekannt. Weil Alfred Gusenbauer seiner Tochter Selina möglichst früh schulische Zweisprachigkeit und die Vorzüge einer ganztägigen Schulform angedeihen lassen wollte, besucht die heute 15-Jährige das französische Lycée, eine Privatschule, die ein besonders hohes Leistungsniveau zum Ziel hat. Gusenbauers Begründung für die Wahl: "Ich bin dafür, dass Kinder zweisprachig aufwachsen. Wir brauchen viele zweisprachige Schulen. Immer mehr Eltern erkennen, wie wichtig es ist, dass ihre Kinder mehrsprachig aufwachsen."

Auch der Sohn des SP-Klubobmanns Josef Cap geht ins elitäre Lycée, und das aus naheliegenden Gründen: Seine Mutter ist Französin.

Bures-Tochter: Lycée & HAK
Und die heute 20-jährige Tochter der Frauenministerin Doris Bures (SPÖ), Bettina, besuchte in der AHS-Unterstufe ebenfalls das Lycée in Wien-Alsergrund - allerdings nach dem Besuch einer öffentlichen Krabbelstube und eines Kindergartens der Stadt Wien: "Ausschlaggebend", so sagt Bures, "war die ganztägige Betreuung im Lycée, aber auch die zusätzliche Fremdsprache." Nach der Unterstufe wechselte Bettina Bures in die Handelsakademie in Wien-Meidling mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie.

Grüne und orange Privatschüler
Auch der selbst ernannte Vertreter des "kleinen Mannes", BZÖ-Chef Peter Westenthaler, wählte für seine Tochter eine Privatschule, die ihn monatlich 300 Euro kostet. Der Grund: "Auch ich bin schon in diese Schule gegangen, und aus mir ist ja offensichtlich was geworden." Conny geht in die vierte Volksschulklasse der katholischen Neulandschule in Wien-Favoriten. Die Vorteile: "Die Ganztagsbetreuung mit enormem Freizeitangebot."

Chorherr-Tochter: Alternativschule "Walz" in Wien-Penzing
Eine Privatschule der anderen Art besuchte die heute 21-jährige Agnes Chorherr, Tochter des Wiener Grünpolitikers. Christoph Chorherr ist nämlich Mitbegründer der Alternativschule "Walz" in Wien-Penzing. Chorherr: "Ich habe schon immer davon geträumt, eine innovative Schule zu gründen. Als meine Tochter in die Oberstufe kam, dachten ihre Mutter und ich: jetzt oder nie." Agnes Chorherr: "Es wurde mir aber dann schon freigestellt, ob ich dort auch hingehen will." Das Besondere an der Schule: Es wird in Projekten gelernt, die Prüfungen werden extern abgelegt.

Seine Parteikollegin Terezija Stoisits ist mit der öffentlichen Ganztags-Volksschule Zieglergasse in Wien-Neubau zufrieden. Ihr Sohn Philipp geht dort in die vierte Klasse. Stoisits bezeichnet sich als "fanatische Anhängerin von Ganztagsschulen. Sie sind integrativ und frauenfreundlich."

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