Vandross hatte als R&B-Sänger mit romantischen Songs wie "Power of Love/Love of Power" seine größten Erfolge erzielt. Im April 2003 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nie ganz erholte. Nichtsdestotrotz kam zwei Monate später sein letztes Album "Dance With My Father" heraus, das ihm vier Grammy-Preise einbrachte. Seine Mutter, Mary Vandross, sagte damals, "er muss einfach wieder gesund werden. Er ist alles, was mir geblieben ist. Mein letztes Kind."
Luther Vandross litt wie alle seine männlichen Verwandten, vom Vater über den Bruder zum Neffen und beiden Großvätern, an Diabetes. 1951 in der Stadt New York geboren, übte Vandross schon als Kind seine Stimme im Gospelgesang. Seine Laufbahn am Broadway begann mit Stücken aus dem Musical "The Whiz". Er trat mit Größen wie Bette Middler, Barbra Streisand und David Bowie auf, schaffte aber erst zehn Jahre nach dem Start mit dem Solodebüt "Never Too Much" den Durchbruch.
In Edison hieß es, Vandross sei "im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen". Er war einer der beliebtesten Soul-Sänger der USA. (apa/red)