Pentagon kämpft mit Rekrutenmangel: Jugendliche jetzt im Visier der US-Armee!

Zahlreiche Daten sollen potenzielle Kandidaten liefern Bürgerrechtler fürchten Eingriff in die Privatsphäre

Auf diese Weise könne das Rekrutierungspersonal künftig gezielt geeignete Interessenten ansprechen, sagte eine Ministeriumssprecherin in Washington. "Es geht um Marketing, sonst nichts."

Bürgerrechtsorganisationen reagierten der "Washington Post" zufolge empört über die Pläne und beschwerten sich in einem offiziellen Protestschreiben beim Verteidigungsministerium. Sie sehen vor allem durch die Vergabe des Auftrags an ein privates Unternehmen die Privatsphäre der Betroffenen gefährdet. Nach Angaben der Zeitung will das Pentagon vor allem über Schulen an die begehrten Daten kommen. Sollten diese nicht kooperieren, drohe ihnen eine Kürzung der öffentlichen Mittel. Besorgte Eltern hätten bereits berichtet, dass ihre Kinder zu Hause von Rekrutierern der US-Armee kontaktiert worden seien. (apa/red)