Worüber sich Österreicher ärgern: Teurer Sprit und Hundekot macht viele grantig

Auch Unpünktlichkeit und unfreundliche Bedienung führen zu Wut. UMFRAGE: Was bringt Sie auf die Palme?

"market" befragte am 10. und 11. August telefonisch einen repräsentativen Querschnitt von 406 Österreicherinnen und Österreichern über 18 Jahre über die "Ärgernisse des Alltags". Das ergibt eine maximale statische Schwankungsbreite von plus/minus fünf Prozent.

80 Prozent erklärten dabei, sie würden sich über die derzeitigen Öl- und Treibstoffpreise ärgern. In einer zweiten Frage dazu erhob "market" die Einschätzung der weiteren Preisentwicklung. 57 Prozent befürchteten eine Erhöhung im Herbst, 25 Prozent waren der Meinung, dass die Preise gleich bleiben werden, 16 Prozent glaubten, dass sie fallen werden und zwei Prozent sagten nichts dazu.

Auf Rang zwei bei den "Ärgernissen des Alltags" war bei den Befragten der "Hundekot auf Gehsteigen und in Parkanlagen" zu finden. 75 Prozent gaben an, sich darüber zu ärgern. Ein weiterer "Stein des Anstoßes" war für die Befragten die Unpünktlichkeit anderer Menschen. 72 Prozent bezeichneten dies als "Aufreger". Für eine Vielzahl der Befragten, nämlich 71 Prozent, ist auch "unfreundliche Bedienung" ein Negativ-Thema. Beinahe zwei Drittel (64 Prozent) empfinden "überfüllte Müllcontainer" als Grund für Ärger. 62 Prozent geht die Galle hoch, wenn sich andere an der Supermarktkasse oder am Schalter vordrängen.

Am wenigsten Aufregung riefen in der Befragung "Baustellen auf den Autobahnen" mit 41 Prozent und "schlechtes Programm im Fernsehen" mit 39 Prozent hervor. Überraschend wenig Ärgernis bereitete den Befragten auch die "neu entflammte Diskussion um die Rechtschreibreform". Nur 47 Prozent grantelten darüber. (apa)