Das Ende der Mis(s)ere: Miss Austria 2003 packt aus

Tanja Duhovich: "Ich kam mir vor wie beim Escort-Service!" Das große Geschäft mit der Schönheit blieb aus!

Das Ende der Mis(s)ere: Miss Austria 2003 packt aus

30 Aufträge, 5.000 Euro.
Im Gegensatz zu Klestil waren die Ereignisse ihrer Regentschaft jedoch durchaus überschaubar: Ein Auto als Prämie wurde gleich zu Beginn übergeben, dreißig Aufträge brachten binnen eines Jahres magere 5.000 Euro ein. Der Laufsteg der Hoffnung entpuppte sich als Rutsche in den Keller.

Die junge Dame hatte sich das Kommende ganz anders ausgemalt, nachdem sie am 31. März des Vorjahrs als amtierende „Miss Vienna“ unter 2.000 Schönheiten zur Schönsten im Lande gewählt worden war: Die Ausbildung zur Volksschullehrerin sollte zwecks Ankurbelung der Modelkarriere stillgelegt werden, das Leben in Luxus schien greifbar.

Böses Erwachen.
Die Landung auf dem Boden der Tatsachen war schmerzhaft und ließ nicht lange auf sich warten. Duhovich heute: „Mir wurde schon bald gesagt, ich soll meine Ausbildung ja weiter verfolgen, das ginge sich schon alles aus. Da hab ich mir zum ersten Mal gedacht, dass die ganze Sache vielleicht doch gar nicht so ist, wie ich sie mir vorgestellt habe!“
Noch mehr Desillusionierung: Abgesehen von einigen wenigen lukrativen Terminen, „die mir auch sehr viel Spaß gemacht haben“, verkam die Miss immer häufiger zum gebuchten Ziergegenstand diverser Veranstaltungen. „Manchmal kam ich mir vor wie beim Escort-Service.“ Dabei schienen sich Missen vom Image eines Antel-Softpornos aus den siebziger Jahren – almdodelig, gretlhaft, bodenständig – gelöst zu haben: Im Vorjahr war der Festsaal des Casinos Baden ausverkauft, 328 Gäste entrichteten für die Bademodenbeschau satte 170 Euro. An der Veranstaltung kann es also nicht liegen. Auch für die Wahl 2005 ist die Nachfrage enorm.

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