Marcel M. - Die Wahrheit über den „Bachelor“

Was der schöne „Bachelor“ verdient, wo er wohnt, wie er lebt. Enthüllt: NEWS zeigt das Leben des „Millionärs“ in Konstanz

Marcel M. - Die Wahrheit über den „Bachelor“

Es sind immer wieder diese „Wunder“, die Fernsehen so ungemein spannend machen. Etwa das Folgende: Während am Mittwochabend dieser Woche einmal mehr die Love-Soap „Der Bachelor“ über Österreichs TV-Bildschirme flimmerte und sich Marcel mit der Entscheidung quälte, welche der verbliebenen Schönen er diesmal der Luxusvilla verweisen sollte, ging der Hauptdarsteller zeitgleich im heimischen Konstanz einer wesentlich trivialeren Tätigkeit nach: Er organisierte seinen eigenen Wohnungswechsel.

Marcel: „Hab’s satt!“ Das aber ist wohl auch schon die einzige Parallele zwischen seiner TV-Existenz und dem Leben des 29-jährigen Marcel Maderitsch, wie der „schöne Marcel M.“ mit bürgerlichem Namen heißt. Eine Diskrepanz, die mittlerweile für den wohl größten TV-Aufreger des Landes sorgt und Marcel selber frustriert. Über den Herrn Papa lässt er NEWS ausrichten: „Ich habe diese ganzen Mediengeschichten satt. Für die einen bin ich Millionär, für die anderen ein Grapscher. Der Hype hat mittlerweile derartige Ausmaße angenommen, dass meine Karriere auf dem Spiel steht. Ich werde jetzt einmal klären, wer dafür verantwortlich ist, und dann daraus meine Konsequenzen ziehen. Mehr kann und will ich im Moment nicht sagen …“

„Bin nicht schwer reich!“ Denn: Marcel ist – wie NEWS-Recherchen ergaben – nicht der, für den er verkauft wird: näm-lich ein Millionär. Marcels Vater Manfred: „Mein Sohn ist und war nie ein Millionär. Der ORF hat sich hier Unglaubliches geleistet, indem er es bewusst zugelassen hat, dass die TV-Nation glaubt, dass mein Sohn schwer reich ist. Eine Falschmeldung, die bewusst nicht dementiert wurde!“.

Fakt ist: Die Fernseher sind wohl der raffiniertesten TV-Schummelei aller Zeiten aufgesessen. Einem Spiel aus Illusion, Marketing und projizierten Wünschen, das von den Machern vorerst perfekt inszeniert wurde.

Das Ziel: Österreich sollte glauben, im Rahmen des „Bachelor“ könne eine der insgesamt 25 Frauen am Ende den „Millionär“ in den Hafen der Ehe entführen. Die Rechnung ging auf und spaltete umgehend die Nation in „Bachelor“-Hasser und -Verehrer.

Das Potemkin’sche Dorf. Alles war scheinbar perfekt vorbereitet: Das Potemkin’sche Ambiente, in seiner Trivialität perfekt gewählt, um alle vermeintlichen Traumprojektionen zu erfüllen: In einer palaisartigen Villa in Südfrankreich darf Marcel, immer perfekt gewandet, unter 25 „Traumfrauen“ wählen. Abgelenkt nur durch Luxusdiners, Casinoausflüge und Rolls-Royce-Fahrten.

Die Sendung schlug tatsächlich wie eine Bombe ein, und zwar im eigenen Haus – am Küniglberg. Den Anfang machten jene, die in der Sendung wie Kühe bei einer Viehausstellung vorgeführt werden – die Frauen selbst.

SP-Frauensprecherin Barbara Prammer unisono mit ihrer VP-Kollegin Elisabeth Scheucher: „Diese Sendung ist dumm, langweilig und strotzt nur so von Vorurteilen …“ Und selbst der für seine Neigung zum weiblichen Geschlecht bekannte Udo Jürgens outet sich als Feminist: „Ich empfinde es als billig und nuttig, wenn 25 Frauen um einen Mann buhlen. Dass die bei so etwas überhaupt mitmachen! Ich empfinde es als abstoßend, dass hier alle Hemmungen fallen gelassen werden, nur um gute Quoten zu machen. Ich schaue mir so einen Unsinn sicher nicht an!“

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PLUS: „Mein Sohn Marcel ist definitiv kein Millionär!“
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