Schnurspringen wird zum Fitness-Trend!

Schnurspringen wird zum Fitness-Trend!

Wir waren halt schon als Kinder trendy! Das nette Seilhüpfen aus Kindertagen feiert fröhliche Urständ. Rope Skipping, wie der trendige Ausdruck neuerdings dafür lautet, wird bereits als optimalstes Ausdauer-Trainingsprogramm gefeiert. Das lustige Springen mit der Schnur fördert Kondition und Koordination, beugt Haltungsschäden vor und auch der Kalorienverbrauch ist nicht ohne. Immerhin 800 Kalorien pro Stunde wird man los, was immerhin doppelt so hoch ist wie beim Joggen. Dafür belastet man Knie, Rücken und Hüfte deutlich weniger.

Richtig springen
Eines ist schon 'mal prima: Rope Skipping läßt sich überall bewerkstelligen: Ob zu Hause, im Hotelzimmer, während der Autorast oder schnell 'mal im Büro. Platz braucht man nicht viel. Und die Schnur ist überall locker unterzubringen. Einfach in bequeme Turnschuhe oder Sportoutfit schlüpfen und loshüpfen. Dabei sind nur wenige Punkte zu beachten.
1. Die Körperhaltung sollte immer aufrecht sein, Bauch-, Rücken- und Pomuskulatur anspannen!
2. Immer einen Punkt an der Wand fixieren, nie auf den Boden schauen.
3. Auf dem Fußballen landen und zur Ferse abrollen.
4. Nicht zu hoch springen. Das Seil muss locker unter den Füßen durchpassen.
5. Oberarme beim Springen eng am Körper führen.
6. Das Seil sollte nur aus dem Handgelenk gedreht werden, nicht aus dem ganzen Arm.
7. Insgesamt ca. 20 Minuten lang springen!
8. Optimale Seillänge: 1,40 m bis 1,60 m: 240 cm Seillänge, 1,60 m bis 1,80 m: 270 cm Seillänge, über 1,80 m: 300 cm Seillänge.

Verschiedene Jumps
Schnurspringen, immer gleich durchgeführt, kann mitunter langweilig werden. Das muss nicht sein. Sie können die Sprünge ja variieren:
1. Single-Jumps
Mit beiden Füßen ohne Zwischensprünge springen. Geübtere können das Seil zwei- oder dreimal unter den Füßen durchschlagen.
2. Side-Jumps
Mit beiden Füßen im Wechsel nach links und rechts springen. Ist auch ein gutes Ski-Training!
3. Swing-Jumps
Mit beiden Füßen im Wechsel vor und zurückspringen.

Übrigens: Ganz viel Spaß macht Rope-Skipping mit der richtigen Musik. Optimal sind 120 bis 140 Beats pro Minute!