Jenbacher-Gewinn 2001 über Erwartungen

Umsatz mit plus 12 Prozent auf 249 Mill. Euro Vorstand Vogl zurückgetreten

Der börsenotierte Gasmotorenspezialist Jenbacher (Innsbruck) hat 2001 deutlich mehr verdient. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Vorsteuergewinn (EBT) im vergangenen Jahr um 37 Prozent auf 22,3 Mill. Euro. Damit übertraf Jenbacher sogar die eigenen Erwartungen. Im Februar war die Gruppe noch von einer EBT-Steigerung um 30 Prozent ausgegangen.

Jenbacher-Gewinn 2001 über Erwartungen

Auch der Umsatz fiel 2001 höher aus als erwartet. Die Erlöse stiegen um 12 Prozent auf 249 Mill. Euro. Ursprünglich war Jenbacher von einem Vorjahresumsatz von 243 Mill. Euro ausgegangen.

Die "günstige Entwicklung" habe sich auch im ersten Quartal 2002 weiter fortgesetzt. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahr um 29 Prozent auf 44 Mill. Euro. Das EBT hingegen sank "abrechnungs- und branchenbedingt" von 1,3 Mill. Euro auf 200.000 Euro, teilte das Unternehmen weiter mit. Für das zweite Halbjahr werde aber auf Grund des hohen Auftragsbestand eine deutliche Ergebnissteigerung gegenüber 2001 erwartet.

Mit den Ergebnissen gab das Unternehmen am Freitag auch eine Veränderung im Vorstand bekannt. Der erst im Februar dieses Jahres in das Unternehmen geholte Vertriebsvorstand Wolfgang Vogl hat mit 23. April 2002 sein Mandat wieder zurückgelegt. Als Grund gab Jenbacher "unterschiedliche Auffassungen zur Umsetzung der Unternehmensstrategie und zur Führung des Unternehmens" an.