"Benjamin möchte, dass wir wieder eine Familie werden"

Klausjürgen Wussow traf fast der Schlag, als er vom neuen Schachzug seiner Frau in Sachen Scheidungsverzögerung hörte: Seine Noch-Angetraute Yvonne hat jetzt nämlich das zuständige Gericht gebeten, den Scheidungsantrag zurückzuweisen. Sie will nun ihre Ehe retten. Angeblich zum Wohle des gemeinsamen Kindes Benjamin.

"Benjamin möchte, dass wir wieder eine Familie werden"

In dem Brief an die Hamburger Justizbehörde heißte es: Die Antragstellerin (Yvonne Wussow) erklärt: "Ich stütze die Zurückweisung des Scheidungsantrages darauf, dass ich eben nicht davon überzeugt bin, dass unsere Ehe schon gescheitert ist. Mein Anliegen ist es, die Familie wieder zusammenzubringen im Interesse unseres Kindes Benjamin, der mir noch heute gesagt hat, er möchte gerne, dass wir wieder eine Familie werden..."

Klausjürgen indes vermochte seine Freude über den Antrag seiner Noch-Frau gut zu verbergen: "Diese Erklärung ist der blanke Hohn. Yvonne behauptet immer noch, unsere Ehe wäre nicht gescheitert. Das ist lächerlich. Die Frau treibt ein falsches Spiel." Der Schauspieler ist davon überzeugt, dass sie nur die Scheidung so lange wie möglich hinauszögern will.

Bilanz eines Debakels
Die Causa hat sich schon lang ins Paramilitärische gewendet. Neuer, trauriger Höhepunkt: Klausjürgen Wussow bekam per Post alle Weihnachtsgeschenke für Sohn Benjamin zurück. Das Kind spricht nicht mehr mit ihm. Die Scheidung zieht sich ins Unendliche.

Es geht um die Scheidung von Yvonne Wussow, geborene Viehöfer und dem Schauspieler seit acht Jahren ehelich verbunden. Ein Schritt, den Wussow lieber heute als morgen rückgängig machen würde. Doch die Verhandlung am 4. Jänner endete ebenso ergebnislos wie die Versuche zuvor, seit die Ehe vor zwei Jahren scheiterte.

Bis auf den letzten Cent
Bis vor kurzem überwies Wussow über richterliche Anordnung astronomische 5.500 Euro monatlicher Unterhaltszahlung. Im Sommer ging ihm das Geld aus, und er wurde gepfändet. Jetzt versucht man sich vergebens auf eine Summe zu einigen. Laut Wussow droht Noch-Gattin Yvonne, noch sehr lang im Stand der Ehe zu verweilen und gerichtlich weiterzustreiten.

NEWS: Sie müssen womöglich drei Jahre warten, bis die Ehe automatisch geschieden wird. Halten Sie das durch?
Wussow: Ich halte es durch. Ich bin nur gespannt, ob sie es durchhält. Aber ich will es nicht. Ich will die Scheidung so schnell wie möglich. Es ist schon zu viel passiert.

NEWS: Ihr Kind muss doch unter dieser Situation furchtbar leiden.
Wussow: Ja. Aber er ist so instrumentalisiert gegen mich, dass ich nichts tun kann. Ich habe mit Benjamin telefoniert, und er ist total gegen mich eingestellt. Er hat gesagt: "Ich rede nicht mehr mit dir, weil du uns kein Geld schickst."

NEWS: Die Seele eines Kindes in dieser Situation ist wohl ohnehin schon gespannt zum Zerreißen.
Wussow: Das befürchte ich auch. Ich mache mir große Sorgen um Benjamin.

NEWS: Benjamin schickte Ihnen die Weihnachtsgeschenke zurück. Sie deuteten daraufhin an, man solle ihn Ihrer Frau wegnehmen.
Wussow: Man kann ihn der Mutter nicht so einfach wegnehmen. Das geht doch nicht. Aber ich würde Benjamin unendlich gerne bei mir haben. Vor allem würde ich ihn gern sehen. Das ist aber seit langem nicht mehr möglich.

NEWS: Wie würden Sie das, was Sie jetzt erleben, in Ihre Biografie einordnen?
Wussow: Es ist das Schlimmste meines Lebens. Die Trennung von der Ida und den Kindern war schlimm genug, aber die waren damals erwachsen. Benjamin aber ist acht Jahre. Ich kann nur warten, dass er eines Tages vor der Tür steht und sagt: "Papi, da bin ich." Mich kann man nicht zerstören. Aber Benjamin ist ein Teil meines Lebens. Und dass der an meiner Stelle zerstört wird - davor habe ich Angst.

Alles über das Ehe-Debakel der Wussows lesen Sie im neuen NEWS.