Tragischer Zugunfall in
Niederösterreich: Mehrere Tote

Fünf Menschen bei Kollision mit Auto ums Leben gekommen - Drei davon sind Kinder

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Unfall - Tragischer Zugunfall in
Niederösterreich: Mehrere Tote

Wie Polizeisprecher Johann Baumschlager mitteilte, war der Pkw-Lenker vor dem Bahnübergang offensichtlich nicht stehen geblieben. Die Folgen der Karambolage waren fatal. Der für sieben Personen zugelassene Seat Alhambra wurde vom Zug 7028, bestehend aus zwei Triebwagen und auf der Fahrt von Pöchlarn nach Scheibbs, erfasst und mehr als 90 Meter weit mitgeschleift. Für fünf Insassen des Autos kam jede Hilfe zu spät. Zwei schwer verletzte Mädchen (4 und 5) wurden von "Christophorus"-Hubschraubern nach Linz (UKH und AKH) transportiert, ein Bub (12) wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Hinsichtlich des Gesundheitszustands der drei Kinder sei man "vorsichtig optimistisch", sagte Baumschlager am Samstag in der Früh.

Kriseninterventionsteam im Einsatz

Die Opfer des schrecklichen Unfalls stammen nach Polizeiangaben aus Gaisberg in der Marktgemeinde Purgstall. Die folgenschwere Karambolage ereignete sich somit im unmittelbaren Heimatort der Familie. Am Unfallort spielten sich dem Vernehmen nach herzzerreißende Szenen ab, als Angehörige der Opfer eintrafen. Sie wurden ebenso von Kriseninterventionsteams betreut wie Helfer. Es gebe Tage, an denen die Einsatzkräfte ihre Berufe hassen, sagte Baumschlager am Samstag. Er sprach damit für die Polizei ebenso wie für die Rettung und die Feuerwehr. Es habe sich auch für erfahrene Helfer um einen "sehr emotionalen Einsatz" gehandelt, den es aufzuarbeiten gelte.

Keine Verletzten im Zug

Der nach ÖBB-Angaben mit weniger als zehn Passagieren besetzt gewesene Zug war von einem 41-Jährigen gesteuert worden. Der Mann hatte keine Chance, die folgenschwere Karambolage auf der mit einer Stopptafel und einem Andreaskreuz gesicherten Kreuzung zu verhindern. In den beiden Triebwagen habe es keine Verletzten gegeben, sagte ein ÖBB-Sprecher.

Darauf angesprochen, dass sich acht Personen in dem für sieben Insassen zugelassenen Seat Alhambra befunden hatten, reagierte Polizeisprecher Johann Baumschlager mit klaren Worten: "Das wird aufgrund der Tragödie zur Nebensache".

Kommentare

Wenn man selbst die lieben Beamten im Dienstfahrzeug mit dem Handy beim Fahren telefonieren sieht, was soll dann eine Strafe von 1000 Euro?! Eine Lachnummer wenn sich selbst dein Freund und Helfer nicht daran hält!! Aber Handy hin oder her, bei einem Schranken wäre das auch nicht passiert!!! Und zum Spruch "wird zur Nebensache", typisch "Kiwara"!!

strizzi1949
strizzi1949 melden

Warum regen sich immer alle über die Bahn auf? Dort stand eine Stopp-Tafel! Wenn die einer nicht beachtet, kann die Bahn nix dafür! Da hat wohl wieder einmal einer mit den Handy telefoniert oder SMS geschrieben und deshalb nicht aufgepasst! Warum wird das bei uns nicht in Erwägung gezogen? Da schlafen die Behörden wieder einmal! In Deutschland wird bei solchen Unfällen das Handy des Fahrers

strizzi1949
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untersucht und bei der Telefongesellschaft nachgeforscht, ob er gerade telefoniert hat! Warum macht man das bei uns nicht auch so? Viele scheinbar unerklärliche Unfälle sind sicherlich auf Handytelefonieren zurückzuführen! Das gehört endlich abgestellt! Da gehören Strafen her, die weh tun! nicht 50 EURO sondern gleich 1000! Und kontrolliert gehört es auch!

irgendwer01 melden

Interessiert keinen. Tragischer Unfall mit vielen Todesopfern. Wollen sie noch auf die Toten hintreten? Wenn sie schon mal irgendwann mit 6 Kindern in einem Auto gefahren sind, wissen sie wie schnell man da mal für 1 bis 2 Sekunden abgelenkt sein kann. Natürlich ist die Bahn nicht Schuld - Stopptafel ist ja da. Der Blackout des Fahrers ist schlimm genug - als dort Wohnhafter unterstell ich ihm mal

irgendwer01 melden

dass er den Bahnübergang sehr gut kennt und normalerweise stehenbleibt. Wie gesagt Schuldzuweisungen machen die 5 Toten nicht mehr lebendig. Und wenn einer weniger im Auto gesessen wäre hätte dies auch nicht geändert. Mit Anschuldigungen a la der hat telefoniert wäre ich mal eher vorsichtig.

sanu melden

Als aller Erstes fällt ins Auge ein siebensitziges Fahrzeug mit 8 Personen?! Wieder mal ein ungesicherter Übergang, weder Schranke noch Licht- Signal. Ich denke fast, wieder mal ein Unfall aus Dummheit Mensch, wenn auch sehr tragisch!!

strizzi1949
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Wieso ungesichert? Da stand eine Stopp-Tafel! Die steht nicht zum Spaß da! Das ist doch Sicherung genug! Man muss sich halt daran halten!

christian95 melden

Gibt es einen Auto-Verkehrsunfall verordnen die Behördenmeist eine Tempobeschränkung. Bei einem Unfall mit der ÖBB gibt es offensichtlich keine Reaktion.

strizzi1949
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Warum auch? Die ÖBB kann ja nix dafür, wenn einer die Stopp-Tafel nicht beachtet! Das ist so, wie wenn einer bei rot in eine Kreuzung fährt! Ist dann auch der Straßenerhalter Schuld, wenn es kracht?

klich komisch. aber die hubschrauber dürften mit dem verletzten landen, das finde ich gut. hier in wien ist das nämlich nicht selbstverständlich.

simm1111
simm1111 melden

Wie viele Personen waren denn in diesem Auto?
5 Tote davon 3 Kinder und nochmal 3 verletzte Kinder?

strizzi1949
strizzi1949 melden

Sie haben wohl Probleme mit dem sinnerfassenden Lesen!?

jennifer melden

So ich glaube so manche hier ist nicht ganz richtig , oder vielleicht Gehirnamputiert. So einen Mist zu schreiben ist doch die Höhe, ich glaube dieser Unfall ist schon tragisch genug. Da ist es sicher nicht angebracht auch noch zu behaupten das der Lenker telefoniert hätte ,... da wird mir gleich schlecht.

jennifer melden

Wenn ihr schon alle so gescheit seid, dann kommt doch nach Purgstall und seht euch einmal den Bahnübergang an. Ich bin neugierig was ihr dann dazu sagt.

jennifer melden

Seid froh darüber das in euren Familien so etwas tragisches nicht passiert ist, und denkt mal an die Hinterbliebenen Kinder die ihre Eltern nie wieder sehen können ..... Einfach Traurig :-(

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