Im Reich der Eiskönigin

"Snow White & Huntsman"-Prequel erzählt Geschichte der Königinnen Freya & Ravenna

von Huntsman © Bild: © Universal Pictures

Zwei böse Königinnen, ein tapferer, strahlender Held, eine schöne Kampfgenossin, Zwerge, Fabelwesen in einem Zauberwald sind die Ingredienzen, die Regisseur Cedric Nicolas-Trojan zu einem bildmächtigen Fantasy-Thriller verarbeitet.
Freya, die Eiskönigin regiert ihr Land mit Hass. Liebe ist per Höchststrafe verboten. Denn ihren geliebten Mann und ihre Tochter hat sie verloren. Fortan lebt sie zurückgezogen in ihrem Eispalast, entführt Kinder, erzieht sie zu Jägern, wer ihr nicht gehorcht, wird in Eis gefroren. Ähnliches ist aus Hans-Christian Andersens Märchen "Die Schneekönigin" bekannt.

Huntsman
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Was Regisseur Cedric Nicolas-Trojan sonst noch zeigt, ist ein Stückwerk aus diversen Märchen. Und das ist nett zu verfolgen. Und wie man mittels 3D in eine Märchenwelt geführt wird, lässt man sich zumindest für die 114 kurzweiligen Minuten, die der Film währt, ganz gern gefallen, zumal die Genregrenzen zwischen Fantasy und Märchen hier aufgehoben sind.

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Kein Macho-Held

Die gut gemachten Spezialeffekte und die opulenten Kostüme lassen auch der formidablen Besetzung genügend Raum. Chris Hemsworth ist ein sympathischer Titelheld. Er zeigt einen strahlenden Kämpfer mit Selbstironie, der auch akzeptieren kann, dass Frauen die stärkeren sein können. Emily Blunt ist eine überzeugende, wandelbare Eiskönigin. Charlize Theron und Jessica Chastain verkörpern ideal das Böse und das Gute.

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