Zielflagge für den Wettlauf zum Südpol:
Beide Teams haben die Antarktis erreicht

Rätselraten beginnt: Wer hat den Wettlauf gewonnen? Zur Halbzeit kam es leider zu einem Ausfall

Der "Wettlauf zum Südpol" ist zu Ende. Die Teams von Österreich und Deutschland haben einen Tag vor Silvester das Ziel, den Südpol, erreicht. Das gab der ORF in einer Aussendung bekannt. Damit waren beide Mannschaften - Hermann Maier, Tom Walek und Sabrina Grillitsch für Österreich, Markus Lanz, Joey Kelly, Claudia Beitsch und Dennis Lehnert für Deutschland - überraschend zügig unterwegs. Ursprünglich war die Polankunft für den 2. Jänner 2011 erwartet worden. Der Sieger wurde zunächst aber nicht verraten.

Beiden Teams legten in knapp zehn Tagen, in fast einer Woche weniger als berechnet, die Strecke von 400 Kilometern zurück. Alle Verantwortlichen und Teilnehmer haben sich darauf geeinigt, den Sieger vorerst geheim zu halten. Ob das gelingt?

Hermann Maier, Tom Walek, Sabrina Grillitsch und Alex Serdjukov waren am 19. Dezember um 16.25 Uhr gemeinsam mit dem deutschen Team um Markus Lanz, Joey Kelly, Claudia Beitsch und Dennis Lehnert an den Start gegangen. Auf Skiern bewältigten sie bei Temperaturen bis minus 30 Grad täglich rund 40 Kilometer und zogen dabei einen 60 Kilogramm schweren Schlitten mit der kompletten Ausrüstung. Das Rennen war auch als sportliche Würdigung des historischen Wettlaufs zum Südpol gedacht, der zwischen dem Engländer Robert Falcon Scott und dem Norweger Roald Amundsen vor 100 Jahren stattfand.

Kälte und Blizzards
Bis zu 18 Stunden am Tag marschierten die Teams, angeführt von Hermann Maier und Markus Lanz. Beide Mannschaften kämpften mit Herausforderungen, die sie an die Grenze des Machbaren gehen ließen: Sie überquerten gefährliche Gletscherspalten, bauten in eisiger Kälte ihre Zelte auf, kochten mit aufgetautem Schneewasser und sanken todmüde in die kalten Schlafsäcke, um nach nur rund vier Stunden Schlaf wieder weiterzulaufen. Dabei machte ihnen neben der anhaltenden Kälte und den immer wieder auftretenden Blizzards das Tageslicht rund um die Uhr zu schaffen.

Ein Ausfall zu verzeichnen
Zur Halbzeit des Rennens kam es zum ersten und einzigen Ausfall: Alex Serdjukov wurde vom Ärzteteam wegen des Verdachts auf Erfrierungen an den Fingern aus dem Rennen genommen. Der steirische Hundeschlittenführer wurde von der Betreuer-Crew zur Südpolstation gebracht, er ist wohlauf. Hermann Maier, Tom Walek und Sabrina Grillitsch bewältigten den Rest der Strecke zu dritt. Nun sind die Österreicher und das deutsche Team rund um Markus Lanz am Südpol eingetroffen.

Die Erlebnisse der beiden Teams sind ab Anfang März im ORF-TV zu sehen. In der mehrteiligen Dokureihe "Wettlauf zum Südpol: Deutschland gegen Österreich" erleben die Zuseherinnen und Zuseher hautnah mit, wie es Maier, Walek und Co. in der Vorbereitung, bei der Anreise und beim 400-km-Marsch zum Südpol erging. Dann sollen sie auch erfahren, wer den Wettlauf letztlich gewonnen hat.

Noch mehr Infos zum Wettlauf zum Südpol finden Sie hier: http://oe3.orf.at/wettlaufzumsuedpol

(apa/red)

Kommentare

Wer braucht soetwas und vorallem.... ...wer bezahlt diesen Sch......? Wird das aus den Zwangsbeiträgen der ORF-Zuhörer und - seher bezahlt, wird das mit Steuermitteln gefördert oder wer kommt für die Kosten von der Ausrüstung über die Flüge bis hin zur Vorbereitung und Berichterstattung auf? Wenn dies aus Steuermitteln oder Zwangsbeiträgen bezahlt wird, dann erstatte ich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft!

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