Paul Stadler färbt Simmering blau

Jubelstimmung vom Gasthof Auszeitstüberl bis zum Rathaus

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Der selbstständige Unternehmer Paul Stadler gilt als leutselig, wird als "vollschlank" beschrieben und ist gut erreichbar - auch für Journalisten, wie er versichert. Fragt man ihn nach seinem Geburtsdatum, kann es schon passieren, dass er sich als "Silversterscherz" bezeichnet, da er am 31. Dezember 1956 das Licht der Welt erblickte.

Auf der politischen Agenda steht, wie er im APA-Gespräch erklärte, unter anderem die Verbesserung der Finanzen. Er werde dafür sorgen, dass man das Bezirksbudget wieder in den Griff bekomme, versprach er. Auch die Verbesserung der Linienführung von Öffis und die Standortsicherung der Simmeringer Gemüsegärtner ist dem neuen Bezirkschef ein Anliegen.

Ein Quereinsteiger ist Stadler eher nicht: Er ist seit 1985 Parteimitglied und seit 1996 stellvertretender FP-Bezirksobmann sowie stellvertretender Bezirksvorsteher. Außerdem engagiert er sich beim Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender. Seit 2007 ist er Mitglied der FPÖ-Bundesparteileitung.

Zur - nun scheidenden - roten Bezirksvorsteherin Eva-Maria Hatzl hatte er, so wird kolportiert, ein sehr gutes Verhältnis. Stadler gilt generell nicht als Mann der rauen Töne. Zuletzt hat er im Gespräch mit dem "Kurier" etwa die Demo der Landstraßer FPÖ vor dem Asylzentrum in Erdberg kritisiert - mit den Worten: "Ich halte es für dumm. Das hätten sie sich sparen können."

Kommentare

Gabe Hcuod

Er repräsentiert in der Tat den FPÖ-Wähler.

Wohin werden die Roten Bezirkskaiser nun pilgern um für weitere Sanktionen für den Bezirk Simmering zu betteln?
Faymann wird es nicht schaffen, der EU ist Simmering zu klein.

Da bin ich aber neugierig, was Stadler den Simmeringern Gutes tun wird.

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