Michael Häupl steht derzeit unter Kritik für seine Aussage zur Lehrerarbeitszeit („Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig“). Auch Parteikollegen in der Gewerkschaft meldeten sich bereits empört zu Wort, so spricht GÖD-Vizechef Peter Korecky (FSG) von einem „intellektuellen Probelauf für eine rot-blaue Koalition“ und empfiehlt der SPÖ ein Nachdenken zum Thema Spitzenkandidat für die Wien-Wahl. Der Gewerkschafter sieht in Häupls Aussagen einen billigen Stimmenfang.
Zustimmung wird empfohlen
Mitten in diesen Tumult-Zeiten fordert Häupls Partei, die Wiener SPÖ, nun eine massive Arbeitszeitreduktion – bei gleichem Gehalt aber ohne gleichzeitiger Arbeitsdruckverdichtung. Der Antrag soll am Samstag von der Landespartei beschlossen werden. In dem Antragsbuch, das am Samstag jedem Genossen gegeben wird, soll die Zustimmung ausdrücklich empfohlen werden, wie „diepresse.com“ berichtet.
Sollte der Antrag angenommen werden, ist die Parteispitze offiziell beauftragt, den Druck auf der Bundesebene umzusetzen, da Dinge wie Arbeitszeitverkürzungen unter Bundeskompetenz fallen.
Weitere Themen am Landesparteitag
Neben der Arbeitszeitverkürzung steht am Samstag beim Landesparteitag, der unter dem Motto "Für Wien brauchst a G'spür" steht, die Anrechenbarkeit der Studienzeit für Pensionsjahre, Sanktionen gegen Steueroasen, eine Musikquote von 30 Prozent für heimische Produktionen (für öffentlich-rechtliche Sender, Anm.), kostenlose Verhütungsmittel oder die Benennung des neuen Gemeindebaus in Wien-Favoriten nach der verstorbenen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.
Kommentare
In der SPÖ Zentrale, den Arbeiterkammern in den verschiedenen ÖGB´s.... kann die SPÖ ihre eigene Forderung SOFORT umsetzen.
Kein Wort von Einsparungen bei den Politikern, Verwaltungs- und Staatsreform, Krankenkassenreform, Bildungsreform, Heeresreform, Pensionsreform usw.
Nicht vergessen die täglichen Staus auf Wiens Straßen. Rot-Grün in Wien leitet weiterhin den gesamten Transitverkehr zu den Menschen in die Stadt statt außen vorbei....
Lehrerarbeitszeit , und Bezahlung,- Wöchentlich 22 Stunden arbeiten.
Mehr verdienen wie ein 45-50 Jährige erstklassige Facharbeiter, halbe Arbeitszeit, 2-3 fache Urlaub und Freizeit,-und die Kinder blöd, können mit 13 Jahre nicht lesen und schreiben. Was wollen die Lehrer noch?
Ich würd mir erst mal ansehen was ein Lehrer arbeitet und was er verdient.Ein Grundschullehrer geht mit max 1500 Euro netto nach Hause und muss nach dem Unterricht zu Hause noch mind.2-3 Stunden korrigieren und vorbereiten.Und nein,ich bin kein Lehrer und möchte es auch um kein Geld der Welt sein.
aber typisch, der schwarze schreit der rote schaut dumm, und umgekehrt. der neugebauer hat sowieso einen klopfer aber die arbeitszeiten für die normalos sind e'h ok nur die lehrer müssen endlich mal einsehen dass sie von der butterseite runter müssen.
Bevor Ihr alle, allen voran Alleinunterhalter christian95, auf die Roten losgeht, denkt einmal daran, dass das schwarze Gewerkschaftvollpfosten Neugebauer alle Vorschläge von egal wem, abblockt! Wegen dem geht nix weiter! der 30-stundenvorschlag von den Roten ist dann da nur mehr eine weitere Idiotie! Und wenn Euch der Häupl nicht passt, dann wählt halt nächstes mal anders!
Also was der Häupl in seinem alkoholgeschwängertem Hirn so ausbrütet ist einfach nur Mist. Es gibt wohl niemanden in Wien der weniger leistet als der Bürgermeister aber große Sprüche hat er allemal bereit.
Wenn Sie ein Problem mit 2 Stunden in der Woche mehr im Klassenzimmer haben, meine ich, dass eher Ihr Gehirn satt im Alkohol schwimmt! Und was große Sprüche anlangt, lesen Sie eigentlich, was Sie so von sich geben?
Überall wo die SPÖ das Sagen hat kann sie ihren eigenen Vorschlag sofort umsetzen:
ÖBB, Staatsfunk, ÖGB, AK, Krankenkassen, Pensionsversicherungen, in jenen Bundesländern wo die SPÖ die Mehrheit hat, (Gemeinde Wien)....
Warum machen die das nicht?
Wohin weniger "Bildung" führt erleben wir immer wieder bei den Pisa-Test´s.
Die ÖVP meint: Je weniger Zeit die Kinder in der Schulde verbringen um so "klüger" werden sie. Je länge sie (z.B. in der Ganztagsschule) sind um so weniger Bildung kriegen sie....
30 St. Arbeitszeit pro Wochen kann doch wieder nur für die Beamten gelten. (Bekanntlich haben sie sich unter dem Titel "Hacklerregelung" ...
... eine Fühpensionierung für Beamte geschaffen).
"Hackler" hatten davon recht wenig!
30 Stunden bei vollem Lohnausgleich = 50% mehr Arbeitslose, denn welche Firma (spreche von den kleinen Firmen)kann sich das leisten.
Was nur 30 Stunden?
Eine 22 Stunden Wochen haben wir ja schon; z.B. bei den LehrerInnen. Das kann man ja auch auf alle Arbeitnehmer umlegen. Den Rest erledigen sie von zu Hause....
Kein Wort von Staatsreform, Eisparung der vielen Politikern, auflösen des Bundesrates usw.
Wenn das kein Wahlzuckerl ist, was dannn? Wenn die Arbeitszeit kürzer wird steigen die Arbeitskosten und das ist kontraproduktiv!
Es werden noch mehr Firmen abwandern!
Fein, dass wenigstens verbal die SPÖ sich einmal den Arbeitslosenintiativen anschließt. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (zumindest für untere und mittlere Einkommen) fordern wir schon lange, damit auch der Preis der Aarbeit (=Lohn) wieder steigt und die Zahl der Erwerbsarbeitslosen verringert werden kann. http://www.30stunden.at