Spritzen in S-Bahn:
21-Jährige verletzt

Wien: Mehrere Blutverschmierte Einwegspritzen in Sitz platziert - Zug eingezogen

von Verwendete Spritzen auf dem Boden © Bild: iStockphoto.com

Die 21-Jährige fuhr kurz nach 11.00 Uhr mit der S7 von der Siemensstraße zum Praterstern. "In ihrer Einvernahme gab die Frau an, dass die Spritzen so zwischen Rückenlehne und Sitzplatz deponiert waren, dass man sich beim Hinsetzen sticht", schilderte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Am Praterstern informierte die junge Frau dort anwesende Beamte der Bereitschaftseinheit. Diese nahmen sofort Kontakt mit den ÖBB auf, der Zug wurde eingezogen.

Polizisten und ÖBB-Mitarbeiter durchsuchten die gesamte Garnitur. Dabei wurden die sechs Einwegspritzen sichergestellt. Die Polizei forderte eine Videoauswertung des S-Bahn-Zugs an. "Es handelte sich um eine Talent-Garnitur, die videoüberwacht wird. Die Daten werden über die Feiertage ausgewertet und nächste Woche der Polizei übergeben", sagte eine ÖBB-Sprecherin.

Spritzen auf Krankheitserreger untersucht

Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord hat die Ermittlungen übernommen. Die 21-Jährige musste von der Rettung versorgt werden. Zudem wird die junge Frau prophylaktisch behandelt, da es sich offenbar um Suchtgiftspritzen handelte. Diese werden auf Krankheitserreger untersucht.

Ähnlicher Fall erst im April

Erst im April entdeckte ein Triebwagenlenker der Badner Bahn in einem Sitz zwei Einwegspritzen mit gebrauchten Kanülen. Diese wurden jedoch von den Wiener Lokalbahnen entsorgt, zudem wurde erst Anfang Mai Anzeige erstattet. Laut einem Sprecher der LPD Niederösterreich gab es in diesem Fall keine neuen Entwicklungen, sagte er am Samstag der APA. Da das Bahnunternehmen die Spritzen entsorgt habe, konnten auch keine weiteren Ermittlungen durchgeführt werden.

Das Landeskriminalamt Wien überprüft nun, ob es Parallelen zwischen den beiden Fällen gibt, sagte Pölzl. Bei den ÖBB sei der Vorfall am Freitag jedenfalls der erste gewesen, sagte die Sprecherin. Die Polizei richtete an Fahrgäste den Appell, vor dem Platznehmen den Sitzplatz auf Unbedenklichkeit zu kontrollieren und bei verdächtigen Wahrnehmungen oder Personen sofort den Polizeinotruf 133 zu verständigen. Auch die Zugbegleiter der ÖBB wurden sensibilisiert, auf spitze Gegenstände im Sitzbereich besonders Acht zu geben. "All unsere Mitarbeiter werden gebrieft, insbesondere auch das Reinigungspersonal", sagte die ÖBB-Sprecherin.

Kommentare

christian95 melden

Auch wenn wieder einmal Rot-Grüne laut aufheulen: Ein HC Strache als Wiener Bürgermeister würde solche Zustände niemals dulden.
Einfach unglaublich! Was Rot-Grün aus dem ehemaligen friedlichen und schönen Wien nur gemacht haben!

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NIEMAND duldet so etwas. Und was machma jetzt? Würde es etwas nützen, wäre ich die erste, die fordert, dass kriminelle Idiotie verboten werden muss. Leider wird es aber sowohl Kriminelle als auch Idioten immer geben. Völlig farbunabhängig.

christian95 melden

Völliges Chaos im Rot-Grünen Wien. Jeden Tag solche Schlagzeilen: "Massenprügelei bei der U 6",
"Alle 100 Meter steht entlang der U 6 ein Drogendealer"
"Studentin am Westbahnhof überfallen"
"WEGA musste ihre Kollegen befreien die von Asylwerber eingekesselt wurden"

christian95 melden

Es gibt auch erfreulichere Meldungen: Aus der ganzen Welt kommen Schutzsuchende zu uns, sogar schon aus der Karibik um in Wien bis zu € 8.000 Mindestsicherung zu kassieren. Somit braucht man lebenslang nicht mehr arbeiten.
Rot-Grün machts möglich.

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Ja, ich weiß schon, Sie übertreiben gerne. Trotzdem: Was hat das mit den gebrauchten Spritzen zu tun?
Nur zur Info: ich fahre 2-mal täglich mit der U6. Und Sie?

freud0815 melden

ja sicha, HC würd mit seinem umhang als super hero durch die bahnen schweben und alles entfernen.....wie verblended kann man sein? wenn der an die macht kommen sollte wird der auch nix machen können.

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