Aufgrund der Eskalation in Belgrad sammelten sich laut Polizei gegen 21:30 Uhr etwa 50 Albaner auf der Ottakringer Straße und warfen Flaschen gegen ein vermutlich serbisches Kaffeehaus. Es wurden auch pyrotechnische Sätze (Bengalen) gezündet.
gestern auf der Ottakringer Straße. Serbien vs. Albanien: https://t.co/0bBKiXt8D7
— Helena Lea (@HellEnak) 15. Oktober 2014
WEGA mit Diensthunden im Einsatz
Die Polizei konnte nach eigenen Angaben zu diesem Zeitpunkt die Randalierer vorerst stoppen, gegen 22:30 Uhr sammelten sich aber mindestens 200 Serben ebenfalls im Nahbereich der Ottakringer Straße und versuchten, die inzwischen errichteten Polizeisperren zu durchbrechen. Um die drohenden Zusammenstöße zu vermeiden, wurden Kräfte der WEGA und der Diensthundeabteilung, die gesamte Bereitschaftseinheit sowie Streifenpolizisten aus allen Wiener Gemeindebezirken in Ottakring zusammengezogen. Darüber hinaus wurden die Ottakringer Straße und umliegende Straßenzüge sowie der äußere Gürtel teilweise für den gesamten Verkehr gesperrt.
Irgendwas mit Fußball #Ottakringerstrasse #ottarnals #1160 pic.twitter.com/gc2F1uTgsL
— Hanna Lumièremont (@lafilledevienne) 14. Oktober 2014
Zahlreiche beschädigte Pkw
Durch die große Präsenz konnte laut Polizei verhindert werden, dass die beiden Gruppen aufeinandertrafen. Gegen 23:30 Uhr hätten sich beide Lager zerstreut. Verletzte gab es demnach nicht, dafür aber zahlreiche beschädigte PKW, darunter auch Polizeifahrzeuge. Um Mitternacht herrschte demnach auf der Ottakringer Straße wieder Ruhe, alle Straßensperren konnten aufgehoben werden. Es blieben jedoch Teile der zusammengezogenen Polizeikräfte vor Ort.
Die nationalistischen Schwachköpfe der anderen Seite sind natürlich ebenfalls vertreten. pic.twitter.com/qKGDL6jkJJ
— Dominik Meisinger (@DkMeisinger) 14. Oktober 2014