Eine Tote bei Wohnungsbrand

Frau versuchte noch zu fliehen, brach aber im Vorzimmer ihrer Wohnung zusammen

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Wien-Margareten - Eine Tote bei Wohnungsbrand

Sie hatten den Brandgeruch wahrgenommen und die Blaulichtorganisationen verständigt. Die Einsatzkräfte wurden um 10.03 Uhr alarmiert und fuhren zum Metzleinstaler Hof, ein Gemeindebau am Margaretengürtel 90 bis 98. Das Feuer war im Dachgeschoß der Stiege 3 ausgebrochen. Wegen Sauerstoffmangels in der Wohnung kam es aber nicht zur Durchzündung. Die Berufsrettung war laut ihrem Sprecher Ronald Packert mit dem Katastrophenzug im Einsatz, musste aber keine Anrainer versorgen.

Im Vorraum zusammengebrochen

Das Opfer dürfte noch versucht haben zu flüchten, aber im Vorraum der Wohnung zusammengebrochen sein. Vermutlich starb die Frau an einer Rauchgasvergiftung. Die Bettdecke war verbrannt. Die Feuerwehr fand in der Wohnung zahlreiche verstreut herumliegende Tabakwaren.

Laut Christian Feiler, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, dürfte ein Nachbar versucht haben, die Tür zu öffnen, bevor die Feuerwehr verständigt wurde. Wäre dies gelungen, hätte es vermutlich eine Katastrophe von weit größerem Ausmaß gegeben. Durch die Sauerstoffzufuhr hätte das Feuer durchgezündet, ein größerer Brand und möglicherweise mehr Opfer wären die Folge gewesen. Feiler appellierte in diesem Zusammenhang, die Einsatzkräfte gleich zu rufen und nichts auf eigene Faust zu unternehmen.

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