Wien-Brigittenau: Bub angeschossen

13-Jähriger gerät in einen Schusswechsel - Täter in Auto geflüchtet

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Bluttat - Wien-Brigittenau: Bub angeschossen

Mehrere Zeugen hatten gegen 11.00 Uhr die Polizei und die Wiener Berufsrettung alarmiert. In der Pasettistraße, Höhe Hausnummer 29, seien soeben mehrere Schüsse gefallen, ein Bub liege getroffen auf dem Gehsteig. Die Ermittler des Landeskriminalamtes rasten ebenso zum Tatort wie die Rettungskräfte, die das Kind nach der Erstversorgung ins AKH brachten.

Mann schießt nach Streit auf 36-Jährigen

Polizisten kümmerten sich unterdessen um den Mann, dem die Schüsse eigentlich gegolten hatten und dessen Gesäßbereich ein Projektil durchschlagen hatte. Bei ihm handelte es sich um einen 36-jährigen Serben, der in der Brigittenau gemeldet ist. Er wurde zunächst in eine Polizeiinspektion und von dort in ein Spital des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) gebracht, wo der 36-Jährige operiert wurde. Er befand sich ebenfalls nicht in Lebensgefahr, sagte Christoph Mierau, Sprecher des KAV.

Bis etwa 13.00 Uhr hatten die Ermittler nicht zuletzt durch Zeugenbefragungen den Tathergang rekonstruiert. Demnach war die Auseinandersetzung gegen 11.00 Uhr ums Eck in der Marchfeldstraße bei einer türkischen Bäckerei entstanden. Der Täter, der einen silberfarbenen Wagen, vermutlich ein VW Passat oder ein Renault Kombi, mit Belgrader Kennzeichen in der Pasettistraße geparkt hatte, verfolgte seinen 36-Jährigen Kontrahenten und eröffnete noch in der Marchfeldstraße mit einer Pistole des Kalibers 6.35 das Feuer auf den Mann, der um Hilfe schrie. Dieser versuchte sich in Badeschlapfen Zickzack laufend in Sicherheit zu bringen, wie Polizeisprecher Patrick Maierhofer mitteilte. Der Bewaffnete soll seinem Kontrahenten auf serbisch "Bleib stehen" hinterhergerufen haben, erzählten Zeugen.

Sein soeben erworbenes Brot verlor der Mann am Eck Marchfeldstraße-Pasettistraße, ebenso seinen linken Schlapfen. Sein Verfolger gab zumindest vier Schüsse ab, von denen einer den 36-Jährigen ins Gesäß traf. Unterdessen war der 13-Jährige mit seinen Eltern auf Fahrrädern in der Pasettistraße in Richtung Marchfeldstraße unterwegs und wurde im rechten Bauchbereich unter dem Rippenbogen von einem Projektil getroffen, wie ein Augenzeuge berichtete. Das Kind blieb auf dem Gehsteig liegen.

Täter mit Auto geflüchtet

Der Täter verfolgte seinen Kontrahenten bis etwa zur Höhe der Pasettistraße 29, dann sprang er in seinen Wagen und flüchtete. Der Betreiber der Bäckerei gab gegenüber der APA an, vom Beginn des Streits nichts mitbekommen zu haben. Er sah aber später, wie der Täter von der Pasettistraße auf die Marchfeldstraße stadtauswärts abbog. "Ich habe die Schüsse gehört und bin auf die Straße gelaufen. Ich habe gesehen, wie er voll beschleunigt hat und bei Rot über die nächste Kreuzung gefahren und dann links abgebogen ist. Da ist er ja gleich auf der Autobahn."

Die Ermittler stellten die Patronenhülsen sicher. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung konnte Polizeisprecher Patrick Maierhofer noch keine näheren Angaben machen. Der 36-Jährige sei zwar kurz befragt worden, habe aber bisher nichts zum Grund der Auseinandersetzung sagen können.

Kommentare

naklaro melden

Ihr könnt schreiben was ihr wollt, rechts wird nie funktionieren!

Rumor13 melden

Aber links noch viel weniger.........

Oberon
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Ich habe mich wegen der zwei "Einzelfälle" in anderen online-Medien umgeschaut, und muss wieder einmal feststellen, dass es mit der Meinungsfreiheit nicht weit her ist.
Werden mehr Details bekannt, wird das Forum gesperrt oder es war von Anfang an ein Kommentieren nicht möglich. Das rosa Blatt ignoriert - bis jetzt - die Schießerei in Brigittenau und auch die kulturelle Aussprache mit ...

Oberon
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... Hilfe eines Messers, was mich nicht wundert!!

Frage: Was erwartet ihr von uns? Sollen wir etwa nach wiederholten(!) Gewaltdelikten durch Ausländer/Migranten einfach so zur Tagesordnung übergehen??

echt klasse, vergeht denn endlich mal eine woche ohne dass unsere wichtigen migranten negativ in den schlagzeilen auftauchen??? es ist eine schande wie dumm unsere politiker uns verkaufen wollen dass in österreich alles bzgl. migration und anpassung bestens läuft. aber laut den gutmenschorganisationen sind es doch nur arme und harmlose geschöpfe. bitte liebe caritas und co, haltet bitte auf ewig den mund und bezhalt solche typen aus der eigenen tasche und net von steuergeldern

Oberon
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Wenn ich diesen Artikel lese und mir noch dazu das Messerdelikt bei einer Familienaussprache im 10.Bez. einfällt, dann könnte ich direkt zum Kulturbanausen werden. Jetzt fehlt noch, dass von uns Toleranz, Verständnis und Nachsicht für die kulturellen Eigenheiten gewisser Volksgruppen gefordert wird!
Wäre es jetzt vermessen, von diesen Personen zurückhaltenderes und an die österreichischen ...

Oberon
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... Sitten angepasstes Benehmen zu erwarten, oder wäre das gar ausländerfeindlich?!
Man weiß als Einheimischer fast schon nicht mehr, was man darf und was nicht, aber mir persönlich ist das blunznegal. :-))

Tja, und die rot grüne Fraktion sieht immer noch das Positive Wien. Vor kurzem hat mir einer erklärt Österreich ist sicher, kommt halt darauf an, wo man sich befindet. Jedenfalls häufen sich die Meldungen, aber eins ist für mich fix! Wetten dass diese Menschen keine Ösis waren=?

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