Die tote "Crackhure"

Radiomoderatoren beleidigen verstorbene Sängerin und werden suspendiert

Zwei bekannte US-Radiomoderatoren trampeln auf Whitney Houston herum. John Kobylt und Ken Chiampou, die auf dem kalifornischen Radiosender KFI-AM eine beliebte Talkshow moderieren, bezeichnen die verstorbene Sängerin als "Crackhure", von der viele "die Nase voll" hatten. Diese verbalen Entgleisungen blieben aber nicht ohne Konsequenzen, ihr Sender hat sie bis 27. Februar suspendiert.

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    Whitney Houston beerdigt

    Der Sarg mit dem Leichnam von Whitney Houston wird zum Friedhof in Westfield gebracht

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    Whitney Houston beerdigt

    Am Fairview-Friedhof findet die Sängerin ihre letzte Ruhe

Kobylt hatte die Drogenprobleme der verstorbenen Sängerin angesprochen und sie dabei als "Crackhure" bezeichnet. Viele im Umfeld der Sängerin hätten "die Nase voll" von ihr gehabt. Als bekannt geworden sei, dass die Sängerin gestorben sei, habe es geheißen: "Wirklich? Erst jetzt?"

Moderatoren entschuldigen sich
KFI-AM erklärte, die Moderatoren hätten "taktlose und unangemessene Bemerkungen" über die verstorbene Sängerin gemacht. Dies werde vom Sender nicht "geduldet, unterstützt oder toleriert". In einer Stellungnahme erklärte Kobylt, einen "Fehler" begangen zu haben und entschuldigte sich bei seinen Zuhörern und der Familie Whitney Houstons.

Houston war am vergangenen Samstag tot in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Beverly Hills aufgefunden worden. Die Rechtsmediziner hatten am Montag mitgeteilt, im Hotelzimmer der Verstorbenen seien verschreibungspflichtige Medikamente gefunden worden. Mutmaßungen zufolge starb die 48-Jährige an einem tödlichen Mix von Medikamenten und Alkohol. Mit den offiziellen Ergebnissen der Untersuchungen zur Todesursache wird frühestens in sechs bis acht Wochen gerechnet. Die Popdiva soll am Samstag in ihrer Heimatstadt Newark im Bundesstaat New Jersey beigesetzt werden.

Kommentare

Ignaz-Kutschnberger
Ignaz-Kutschnberger melden

So so... Ja... na ja, das macht nix...wenn man saublöde Sprüche bei einem unbekannten Radiosender klopfen kann, dann hat der Sender bestimmt auch ein paar Mille übrig, die er den Anwälten von Houston zahlen kann und eine großzügige Spende an hilfsbedürftige Kinder... ;-)

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Re: So so... Saublöde Sprüche stimmt schon, aber ........ ...... einen natürlichen Tod ist Sie nicht gestorben!! Schlimm ist nur was die Presse aus diesem Geschehen macht!!!! Beispiel: "Die tolle Frau war immer für Ihre Tochter da und und und...."
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