Warum Wasser unser wertvollstes Gut auf Erden ist

Wasser ist das wertvollste und wichtigste Gut, das wir auf der Erde haben. Es ist die Grundlage allen Lebens und der Gesundheit.

Die Suche nach Leben jenseits unseres Planeten ist die Suche nach Spuren von Wasser. Denn dort entsteht das Leben. Schwefelbakterien produzieren hier Kohlenstoffverbindungen – den Grundstein unserer Existenz. Andere Bakterien stellen aus Kohlendioxid wiederum Sauerstoff her. Ein Prozess der nicht nur auf der Erde, sondern auf allen Planeten das Fundament für intelligentes Leben ist.

Lebensspender - Warum Wasser unser wertvollstes Gut auf Erden ist © Bild: iStock

Wasser: Fundament des Lebens

Es ist diese Kraft und Energie, die Menschen auch ohne tiefere Kenntnisse in Mikrobiologie schon immer am Wasser fasziniert hat. Bereits griechische Philosophen erhoben Wasser zu einem der Urelemente dieses Planeten und erkannten sowohl den Nutzen, der daraus gezogen werden konnte als auch die Gefahr. So ist das Wissen darum, wie man Wasser im Anbau von Pflanzen verwendet der Grundstein für die Entstehung von Siedlungen. Hochwasser und Dürre auf der anderen Seite waren oft deren Ende.

Nicht nur im Großen, auch im Kleinen ist Wasser der wichtigste Baustein eines gesunden Lebens. Der menschliche Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Im Laufe seines Lebens wird der Mensch rund 55.000 Liter Wasser trinken. Wer seinen Körper austrocknen lässt, der riskiert Muskelkrämpfe, Erbrechen, Durchblutungsstörungen und Schwindelgefühle.

Auch indirekt erhält Wasser unsere Gesundheit. Einerseits ist Hygiene unerlässlich um Krankheiten zu vermeiden, andererseits lassen sich mit Kneippkuren Krankheiten heilen, mit Schwimmsport Schmerzen lindern und mit Sauna- und Dampfbadgängen Erkältungen vorbeugen.

Philosophie und Religion

Beinahe alle Religionen messen deswegen dem Wasser eine wichtige Rolle im Leben ihrer Gläubigen bei. Der Islam kennt die rituelle Waschung vor dem Betreten der Moschee, bei den Hindus ist die Waschung im Ganges obligat. Im Judentum dient eine Mikwe, ein Ritualbad mit fließendem Wasser, zur rituellen Reinigung. Im katholischen Glauben sind die Taufe und das Weihwasser von großer Bedeutung.


Neben dieser grundlegenden Bedeutung von Wasser für die Entstehung und Erhaltung des Lebens auf der einen und für die Entwicklung unserer Philosophie und Religion auf der anderen Seite gab es zunehmend auch eher handfeste Einsatzgebiete.

Die Schwerindustrie nutzt Wasser zur Kühlung und Reinigung, wir gewinnen damit Strom und trieben früh Turbinen und Dampfmaschinen damit an. Doch damit begannen auch die Probleme. Denn genau genommen verbraucht die Menschheit kein Wasser. Es ist unmöglich Wasser zu vernichten. Wir gebrauchen geben es anschließend dem Wasserkreislauf zurück. In welcher Art und welchem Zustand auch immer.

Wasser ist ein Menschenrecht

In rund 80 Ländern der Erde herrscht Wasserknappheit. Sei es durch die Ausbreitung von Wüsten im Zuge der globalen Erwärmung, durch Missmanagement oder unzureichende Infrastruktur. Um dem entgegen zu wirken verabschiedete die UN-Vollversammlung bereits 2010 eine Resolution, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu einem Menschenrecht machte. Auch wenn diese Resolution völkerrechtlich nicht bindend ist, so misst sie dem Element doch die Bedeutung bei, die ihm im Alltag oft entzogen wird.

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