Warum die IS Toyota fährt

In Propaganda-Videos der Terroristen sieht man fast ausschließlich in Toyota-Geländewagen

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Fakten - Warum die IS Toyota fährt

Die stabilen Pritschen-Geländewagen, auch von anderen Produzenten wie Nissan, Mitsubishi, Isuzu oder Hyundai, werden rund um die Welt von Extremisten geschätzt, weil sie extrem stabil sind und auch die Motoren lange halten. Toyota erklärte, dass dies nicht leicht zu ändern sei. Es sei "unmöglich", alle Weiterverkäufe zu kontrollieren und damit auszuschließen, dass die Wagen in die falschen Hände geraten. Im vergangenen Jahr verkaufte Toyota im Nahen Osten mehr als 820.000 Autos.

Den US-Behörden ist das nicht Grund genug: Sie nehmen nach Angaben von Toyota die internationalen Beschaffungsketten sowie die Kapitalflüsse und Handelsströme im Mittleren Osten unter die Lupe. Der japanische Autobauer erklärte sich bereit, mit dem Finanzministerium in Washington zusammenzuarbeiten. Toyota möchte die Verwendung seiner robusten Kleinlaster durch die Extremisten eindämmen: "Toyota verfolgt die strikte Politik, niemandem Fahrzeuge zu verkaufen, der sie für paramilitärische oder terroristische Aktivitäten einsetzen könnte", erklärte der Konzern.

Mehr als 90% von Putins Luftschlägen gelten nicht IS

Dies sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, John Kirby, in Washington. Die Luftschläge seien weitgehend gegen Oppositionsgruppen gerichtet, die gegen einen Verbleib des Regimes von Präsident Bashar al-Assad an der Macht seien. Russland griff nach eigenen Angaben erstmals von Kriegsschiffen im Kaspischen Meer Ziele in Syrien an. Mehrere Kreuzer hätten elf Stellungen der Terrormiliz bombardiert, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Russland weist Vorwürfe zurück und gibt an, Extremisten wie den IS zu bombardieren. Inzwischen seien 19 Kommandopunkte und zwölf Waffendepots der Terroristen zerstört worden, sagte Schoigu.

Moskau hatte vor einer Woche mit Luftangriffen in Syrien begonnen und argumentiert, damit den IS bekämpfen zu wollen. Das syrische Regime begann unterdessen eine Bodenoffensive gegen Rebellen. Die Gefechte nördlich der Stadt Hama seien die heftigsten seit Monaten, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Russische Jets hätten in den Provinzen Hama und Idlib fast 40 Ziele bombardiert. Die Operation richtet sich gegen ein Rebellenbündnis, das sowohl das Regime als auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekämpft. Moskau steht in der Kritik, weil sich die Luftangriffe vor allem gegen Gebiete unter Kontrolle anderer Regimegegner richteten, die den IS bekämpfen. Beobachter gehen davon aus, dass Russland die Macht Assads sichern will.

USA versucht "Trennung"

Die USA passten ihre Militärstrategie mit Ausweichmanövern an die russischen Angriffe an. In mindestens einem Fall habe ein US-Kampfflugzeug seinen Kurs geändert, um eine "sichere Trennung" von russischen Maschinen zu gewährleisten, sagte Marine-Kapitän Jeff Davis im Pentagon. Wie nah die Flugzeuge sich kamen sowie wann und wie oft es bisher zu Ausweichmanövern kam, sagte Davis nicht. Über die Flugbahnen russischer Marschflugkörper seien die USA nicht informiert worden, sagte Davis. Dass Russland diese im Kaspischen Meer positioniert habe, sei aber "keine Überraschung".

NATO-Minister sprechen über Syrien-Konflikt und Afghanistan

Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten beraten in Brüssel über die für sie besorgniserregenden Ereignisse im Nahen und Mittleren Osten. Neben den russischen Luftangriffen auf Ziele in Syrien dürfte bei den Gesprächen vor allem die Entwicklung in Afghanistan eine Rolle spielen. Dort hatten radikalislamische Taliban-Kämpfer zuletzt kurzzeitig die Provinzhauptstadt Kunduz erobert.

Kommentare

Forest w.

Der einzige was bis jetzt die IS schädigt ist Russland, das einzige Land was IS unterstützt ist USA und halb Europa, es kann mir keiner sagen das wir nicht paar tausend Rebellen in einer Woche nicht besiegen können, wir sind doch so fortschrittlich anscheinend ist Europa für alles zu doof, abe Hauptsache Glühbirnen verbieten und Gurken Gesetze.Ein Lob an EU-USA

Ivoir

Entschuldigung, was sollten die denn sonst fahren? Käme nur noch Mitsubishi in frage. Wert fährt schon die Saufmaschinen von den Amis und Landrover oder Mercedes sind vielleicht ein moralisches und lieferseitiges Problem. Von dem abgesehen zählen Pickups von Toyota und Mitsubishi zu den meistverkauften in die 3. Welt.

gustigusti melden

Obwohl ich persönlich grundsätzlich gegen Putin bin, ist seine Vorgangsweise lobenswert. Assad muss unterstützt werden, und die syrischen Rebellen sind möglicherweise eine größere imminente Gefahr als der IS, zumindest zur Zeit. Außerdem kann mir keiner erzählen, dass die nicht zT zusammenarbeiten. Haben ja das selbe Ziel, mit dem kleinen Unterschied, dass IS ein staatsübergreifendes Islamkalifat

gustigusti melden

wollen und die Rebellen die syrischen Grenzen aufrecht erhalten wollen, und "nur" versuchen, das Sekulärsystem zu stürzen und einen islamischen Staat zu gründen

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