Wir sind die neuen "Vorstadtweiber"

Was Hilde Dalik und Julia Stemberger über ihre Rollen verraten

Voraussichtlich ab 14. März 2016 ergänzen zwei Neuzugänge in die Riege der intriganten Wiener Damen in der zweiten Staffel der ORF-Erfolgsserie „Vorstadtweiber“: Hilde Dalik und Julia Stemberger. Mit News sprachen die beiden Schauspielerinnen über ihre Figuren und ihre Rollen als „Neue“ am Set.

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Menschen - Wir sind die neuen "Vorstadtweiber" © Bild: Alexander TUMA/Starpix

Was können Sie uns über ihre „Vorstadtweiber“-Charaktere Sylvia und Vanessa verraten?
Julia Stemberger: Meine Figur, Sylvia, ist die Exfrau von Hadrian, dem Bankdirektor (Anm. Bernhard Schir), der sie wegen seiner ehemaligen Sekretärin Caro (Anm. Martina Ebm) verlassen hat. Sie ist finanziell gut aufgestellt, hat mit Immobiliengeschäften Geld gemacht. Da sie auch die Schwester von Hadrians Freund Georg (Anm. Jürgen Maurer) ist, ist sie in der ersten Staffel schon öfters vorgekommen. Aber nur insofern, dass sie in einigen Gesprächen erwähnt wurde. Jetzt in der zweiten Staffel hat sie ein Gesicht bekommen.

Hilde Dalik: Und mein Seriencharakter, Vanessa, ist die Spielplatzbekanntschaft von Waltraud (Anm. Maria Köstlinger). Ebenso wie Waltraud ist auch sie schwanger. Sie weiß genau mit welchen Leuten sie sich einlassen muss, um ihre Ziele zu erreichen. Sie ist auch ein Teil der Vorstadt-Gesellschaft und kämpft dort wie alle anderen. Mehr darf ich noch nicht über sie verraten, denn ich möchte den Zusehern nicht die Spannung nehmen.

Die Vorstadtweiber, plus Neuzugänge Hilde Dalik und Julia Stemberger
© ORF/Milenko Badzic Im Bild: Nina Proll, Martina Ebm, Maria Köstlinger, Adina Vetter, Hilde Dalik, Julia Stemberger

Wie war es für Sie als „Neue“, in das gut eingespielte Team der „Vorstadtweiber“ zu kommen?
Dalik: Für mich war es am Anfang aufregend und auch etwas Besonderes. Aber die Stimmung am Set war so offen und freundlich, dass ich mich sofort wohlgefühlt habe.
Stemberger: Die Stimmung am Set war während der ganzen Dreharbeiten extrem gut und es wurde viel gelacht. Denn Uli Brée hat wirklich ein hervorragendes und pointiertes Drehbuch mit ausgezeichneten Dialogen verfasst.

Die zweite Staffel soll noch schwarzhumoriger werden als die erste. Besteht da nicht die Gefahr, dass die Figuren irgendwann überzeichnet werden?
Stemberger: Nein, denn es herrscht nun einmal eine gewisse Bösartigkeit unter den Frauen – und die soll man auch zeigen dürfen. Eigentlich kann man sich ja gar nicht vorstellen, dass Menschen zu so etwas fähig sind, aber es ist nun einmal so im Leben: Liebe und Verrat liegen sehr nah beieinander.

Waren Sie beide schon vor ihrem Engagement Fans der Serie?
Dalik: Da ich ja auch viel Theater (Anm. Theater in der Josefstadt) spiele, komme ich selten dazu abends fernzusehen. Aber ich habe mir von der ersten Staffel jede Folge angeschaut. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, diesen unterschiedlichen Charakteren zuzuschauen. Als ich dann nach dem Casting die Zusage bekommen habe, hat es mich natürlich sehr gefreut.

Stemberger: Den Machern der „Vorstadtweiber“ ist es sehr wichtig, dass die Figuren zusammenpassen. Deshalb musste auch ich nach langem wieder einmal zu einem Casting gehen. Im Vorfeld habe ich mir die gesamte Staffel auf einmal angeschaut. Was auch sehr schön ist: Dass die „Vorstadtweiber“ auch in Deutschland so gut ankommen. Und Potential für eine dritte Staffel ist bei dieser Dichte an guten Geschichten definitiv gegeben.

Das Interview mit dem Erfinder der „Vorstadtweiber“ lesen im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper-Version.

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