„Wir geben nicht auf! Die Initiative gegen Pelzmode läuft weiter – auch wenn Burberry uns diese Woche wieder erklärt hat, nicht auf Pelz zu verzichten und auch Kimi nicht zu verschonen“, sagt Kampagnenmitarbeiterin Irina Fronescu. Bei der gestrigen Aktion in Wien wollte sie daher einen symbolischen Scheck über 40.000 Euro an die Burberry Geschäftsführung überreichen: „Tausende Menschen da draußen unterstützen uns.
Kein persönliches Treffen
Gemeinsam haben sie 40.000 Euro gesammelt, die wir Burberry nach wie vor treuhänderisch zum Freikauf von Kimi und seinen Freunden anbieten.“ Leider ohne Erfolg: Die Geschäftsführerin ließ den Tierschützern über das Sicherheitspersonal ausrichten, dass sie zu keinem persönlichen Treffen bereit sei und die Annahme eines symbolischen Schecks und eines Banners mit Botschaften von Unterstützern verweigere.
Einsatz in London
Erst am Dienstag dieser Woche hat "Vier Pfoten" Burberry im Londoner Headquarters 280.000 Proteste überreicht, die die Tierschützer im Zuge ihrer Social Media Kampagne bereits gesammelt hatten. Dabei hat das Unternehmen es dezidiert abgelehnt, Kimi und seine Freunde gegen die gesammelten 40.000 Euro einzutauschen. Irina Fronescu: „Wir hoffen weiter, dass auch Traditionsmarken wie Burberry endlich erkennen, wieviel Tierleid hinter einem Pelzkragen steckt!“
Die Tierschutzorganisation setzt sich seit vielen Jahren für ein gesetzliches Verbot der Pelztierhaltung und ein europaweites Handels- und Importverbot für Felle und Pelzprodukte ein. 2014 veröffentlichte die Organisation mehrfach erschreckendes Bildmaterial aus finnischen Pelzfarmen. 97 % der finnischen Fuchspelzproduktion sind von Saga Furs zertifiziert, dem Hauptlieferanten von Burberry. Die Aufnahmen zeigen die katastrophalen Missstände auf diesen Farmen. Verletzte, verhaltensgestörte Füchse mit ihren Welpen in engen Maschendrahtkäfigen, Berge von Exkrementen etc. Unhaltbare Bedingungen, wie sie weltweit auf Pelzfarmen anzutreffen sind und von Burberry als hohe Tierschutzstandards angepriesen werden.
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Kommentare
Solange die Nachfrage da ist, solange werden Tiere wegen ihres Pelzes sterben müssen. Man sollte echten Pelz einfach weltweit verbieten, zu was gibt es denn Kunstpelz? Wobei dann wieder der Schwarzmarkt in galaktische Höhen steigen würde, von daher gibt es wohl keine enmdgültige Lösung. Man kann nur die Konsumenten immer wieder damit konfrontieren was sie anrichten.
Besonders regt mich auf dass sich die "feinen" (abartig!!!) Damen zu Gut sind für Kunstpelz und sich nur das Edelste rausnehmen, auf Kosten anderer Lebewesen.
ne zeitlang wars ja ok, aber ich sah zb in einer wiener boutique eine *hamsterfelljacke* wer braucht denn sowas? wegen der wärme kanns nicht sein, das ding war so kurz...ich verstehe in regionen wo es sehr sehr kalt ist und die leute selbst jagen und klamtottenmachen, dass sie pelz tragen, aber zur *schönheit*-in unserer familie zb wurden einige pelze nun schon 5 generationen vererbt und hngen nur rum-ich will das zeug nicht.. verkaufen ditto, also werden die motten irgendwann dran schmausen
bitte nie farb order säure werfen usw-die sind alle versichert und bekommen neue-d.h. nch mehr tiere sterben