"Schweinehaltung
wie im tiefsten Mittelalter"

VGT protestiert gegen Tierhaltung im Weinviertel - Demo am Mittwochabend

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Tierschutz - "Schweinehaltung
wie im tiefsten Mittelalter"

Die Tierschutzorganisation sprach in der Aussendung von "Schweinehaltung wie im tiefsten Mittelalter": Dem VGT vorliegende Fotos aus dem bestehenden Stall des Bauwerbers würden Tiere zeigen, die "auf engstem Raum unter fürchterlichen Bedingungen dahinvegetieren müssen". Allen Schweinen sei gleich nach der Geburt der Schwanz abgeschnitten worden, sie müssten im eigenen Kot leben.

Bewohner über Geruchsbelästigungen besorgt

Zudem seien Bewohner über mögliche Geruchsbelästigungen im Gemeindegebiet besorgt, viele würden sich gegen das Projekt aussprechen. Rund 30 Aktivisten und Anrainer wurden zu der Kundgebung, die sich an den Gemeinderat und die Bevölkerung richte, angekündigt. Der VGT forderte in der Aussendung eine öffentliche Diskussion über die Existenzberechtigung von Tierfabriken und das Leid, das den Tieren in solchen Anlagen angetan werde.

Mangelhafte Pferdehaltung im Kamptal

Weiters hat der VGT eigenen Angaben zufolge mangelhafte Pferdehaltungen im Kamptal angezeigt: In Schönberg am Kamp (Bezirk Krems) seien Tiere vorwiegend ohne Unterstand und damit nicht gesetzeskonform untergebracht. Die zuständige Bezirksbehörde bleibe trotz wiederholter Meldungen aus der Bevölkerung untätig, wurde kritisiert.

Zwei Informanten hätten sich am Mittwoch bei der Tierschutzorganisation über die Zustände beschwert. In der Katastralgemeinde Plank am Kamp erachte der Amtstierarzt eine befahrene Eisenbahnbrücke als geeigneten Unterstand für zwei Pferde, empörte sich Elmar Völkl vom VGT: "Aus den Fotos ergibt sich, dass es dort weder trocken, eingestreut oder windgeschützt ist, noch ist die Haltung von Pferden unter plötzlichem Lärm erlaubt."

Kommentare

"Schweinehaltung wie im tiefsten Mittelalter"
Ahja. Im tiefsten Mittelalter gab es Massenhaltung von Schweinen ?

Oberon

Dieser Amtstierarzt handelt halt wie ein Beamter und nicht wie ein Tierarzt, der sich dem Schutz und Wohl der Tiere verschrieben hat. Beamte mit Empathie? Wo gibt's denn sowas,
das ist ja direkt berufsschädigend.
Hoffen wir, dass es nicht noch mehr von der Sorte in Österreich gibt.

Im tiefschwarzen NÖ geht es vorrangig um Gewinnmaximierung für die (Groß)Bauern. Wie es dabei den Tieren ergeht ist Nebensache.
Bekanntlich zahlen seit einer Verordnung der ÖVP 90% der Bauern nur mehr € 200.- Steuern im Jahr. Bis zu 130.000 Förderungen im Jahr sind im Weinviertel möglich. Von über 10.000 Unterstützung/Monat können Arbeitslose nur träumen!

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