Versunkene Kirche
in Mexiko aufgetaucht

Dürreperiode legt über 400 Jahre alte Kirchenruine in einem Stausee frei

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Fakten - Versunkene Kirche
in Mexiko aufgetaucht

Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas sorgt ein Reservoir seit knapp 50 Jahren dafür, dass die Stadt Nueva Quechula mit Wasser versorgt wird. Es birgt aber auch ein Geheimnis, das nun zum zweiten Mal freigelegt worden ist. Eine Dürreperiode senkte den Wasserpegel des Stausees und brachte eine mysteriös aussehende Kirchenruine zum Vorschein.

Die Kirche von Quechula wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist ungefähr 10 Meter hoch, 14 Meter breit und 60 Meter lang. Während einer Pestepidemie im 18. Jahrhundert wurde die Kirche verlassen, die ursprünglich als Zentrum einer großen Gemeinde geplant gewesen war. Beim Bau des Dammes 1966 wurde die Kirche schließlich endgültig aufgegeben und geflutet. Die Ruinen sind bereits zum zweiten Mal zu sehen: 2002 sank das Wasser sogar so tief, dass man die Kirche zur Gänze besuchen konnte.

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