Papa-Monat für alle?

Mitterlehner will Erweiterung des Modells im Rahmen einer Kindergeld-Evaluierung prüfen

von
Väterkarenz - Papa-Monat für alle?

Mit der Väterbeteiligung beim Kindergeld zeigte sich der Minister sehr zufrieden - sie liegt laut einer aktuellen Statistik des Familienministeriums je nach Variante bei bis zu 31 Prozent.

Mitterlehner: Keine Streichung
Für Mitterlehner sind zwar alle fünf Varianten "relativ erfolgreich", er ortet aber auch eine "relativ komplizierte" Systematik, weshalb man eine Evaluierung durchführen werde. Dabei gehe es vor allem um eine administrative Vereinfachung. Man wolle die Handhabung und vor allem die Wahlmöglichkeit, welches Modell für die jeweiligen Betroffenen momentan wirklich das günstigste ist, vereinfachen. Man werde Gespräche mit den Sozialpartnern führen. Die Streichung einer Variante stehe nicht im Raum, versicherte Mitterlehner.

Papa-Monat bisher nur im öffentlichen Dienst
Im Zuge der Evaluierung hat Mitterlehner vor, auch die Frage eines Papa-Monats im Rahmen des Kindergelds zu prüfen. Dieses gibt es bisher nur im öffentlichen Dienst. Der Mehrwert wäre, dass Väter nicht wie jetzt Pflegeurlaub nehmen müssten, um die Kinderbetreuung nach der Geburt partnerschaftlich wahrnehmen zu können.

Eine Möglichkeit wäre ein Splitting - es könnte also ein Bezugsmonat vorgezogen und dafür am Schluss abgezogen werden - oder aber, man erhöhe den Bezug um einen Monat. "All diese Dinge werden wir uns anschauen", erklärte Mitterlehner. Der Minister betont aber auch, dass die Sache noch mit den Sozialpartnern zu verhandeln wäre. "Wir wollen das so machen, dass die Wirtschaft das vertreten kann und akzeptiert."

Kommentare

Diese Drecksregierung schreibt uns alles vor! Jetzt erklären die Idioten wie wir unsere Familien leben müssen, irgendwann sagen sie uns dann wie und wann wir wo scheissen dürfen! Mir reichts langsam! Es wird Zeit das die Politik sich endlich aus dem Privaten zurückzieht!

melden

Eine THEORETISCHE Sozialleistung mehr Es gibt in Österreich viele Sozialgesetze die nur für Beamte und Beschäftigte in staatsnahen Betrieben gelten, wie
- Arztbesuch während der Arbeitszeit
- Krankenstand für jede kleine Verkühlung
- Kuraufenthalte
- Pflegefreistellung
- Urlaub dann wenn es der Arbeitenehmer möchte
- bezahlte Überstunden
- und, und, und ....
In der Privatwirtschaft weht ein anderer Wind und das gilt auch für das Papamonat. Wenn da jemand auf die Idee kommt das in Anspruch zu nehmen dann bekommt er gleich sehr viele Papamonate!

stabilis melden

Re: Eine THEORETISCHE Sozialleistung mehr Genau meine Meinung!

Wenn jemand in der Privatwirtschaft als Mann in Karenz geht, dann ist er selber schuld wenn er nicht weiter kommt! Ganz ehrlich, einen guten Mitarbeiter zahlt man auch gut - eine WIN WIN situation. Das zu unterbrechen mit Karenz ist eine einseitige WIN situation - Loose aber für den Unternehmer! Und der muss schauen (da er haftet) das der Laden lauft, noch vor allen privaten Allüren. Daher ist bei Karenz die WIN WIN Situation einseitig unterbrochen - fertig.

steuerschmarozer wenn sie die schmarozer zur arbeit zwingen würden statt denn überflüssigen umschulungen die ja nur eine ververlängerung zum nichts tun ist würden wir steuerzahler uns viel geld sparen!!!
wer nicht arbeiten will soll auch nichts bekommen!!! im gastgewerbe fehlen viele leute abwascher und so ähnlich.

Schnapsidee Ich bin selbst Familienvater. Als solcher könnte ich es mir finanziell nicht leisten vom Gehalt meiner Frau leben zu müssen. Ein jeder Monat würde einen Einkommensverlust und somit auch Minderung der Lebensqualität meiner Familie bedeuten. Das kann und darf nie das Ziel sein.

christian95 melden

Wir stehen am Rande eines Finanzzusammenbruchs aber die Regierung berät über einen Papamonat!

Würde Österreich jährlich 1% seiner Staatschulden zurück zahlen (davon sind wir meilenweit entfernt) dauert es 217 Jahre bis alle Schulden samt Zinsen und Zinseszinsen getilgt sind. Bei Griechenland dauert es etwa 1.500 Jahre. Bis 2015 macht die Regierung 53 Mrd. neue, noch höhere Schulden und sagt dazu "sparen"!

melden

Re: Wir stehen am Rande eines Finanzzusammenbruchs Würde Österreich jedes Jahr 1% seiner Schulden seiner Schulden zurück zahlen, so würde Österreich niemals schuldenfrei werden Sie Genie, weil der Grundwert sich mit dem 1%igen Abschlag jedesmal selbst neu definiert und niemals kleiner sein kann er selbst, wenn wir von 100% ausgehen. Aber sonst: Toller Post!!

christian95 melden

Re: Wir stehen am Rande eines Finanzzusammenbruchs Der Staat borgt sich sein eigenes Geld von den Banken aus und zahlt dafür Zinsen. Daher muss immer mehr zurückgezahlt werden.

* Neue noch höhere Schulden
* höhere Steuern
* Wirtschaftswachstum

Um die 1.000e Mrd der EU zurückzuzahlen würden wir um die 5% Wachstum benötigen! (EFSF, der Hebel für den EFSF, EFSM, ESM, Eurobonds...... PSI, CDS,). Bei den vielen Sparprogramme kann man von Wachstum nur träumen.

In der Geschichte hat so etwas immer in einer Diktatur geendet. (Das Volk wird immer ärmer und die Reichen immer reicher) Über 10 Mio bekommt man so hohe Zinsen, um gut zu leben. Alle darunter verlieren!

stabilis melden

Re: Wir stehen am Rande eines Finanzzusammenbruchs Neue Methode der Schuldentilgung: keine neuen machen und durch die Inflationsrate den Schuldenstand abbauen!

**bodenwälz"

Das ist die aktuelle Methode um unserer Staatsschulden abzubauen - so lächerlich!

Seite 1 von 1