Uwe Scheuch muss
vor seinen Angst-Richter

Den nächsten Prozess leitet jener Richter, den Scheuchs Bruder "Kröte" nannte

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Fakten - Uwe Scheuch muss
vor seinen Angst-Richter

Jetzt versuchte Uwe Scheuch, seinen Angst-Richter in Zusammenhang mit einem neuen Prozess loszuwerden. Scheuch ist gemeinsam mit mehreren anderen früheren Führungspersonen der Kärntner Freiheitlichen angeklagt, weil eine Wahlkampfbroschüre teilweise mit Landesgeld finanziert worden sein soll. Der Schaden laut Anklage: 219.000 Euro.

Das Verfahren, das am Landesgericht Klagenfurt stattfinden wird, fiel ausgerechnet Liebhauser-Karl zu. Scheuch brachte Ende Juni einen Befangenheitsantrag gegen den Richter ein. Begründet hat er diesen nicht zuletzt damit, dass Liebhauser-Karl einst durch den Kröten-Sager seines Bruders "geschädigt" worden sei.

Einen Richter austauschen, nachdem dieser vom Bruder des Angeklagten beschimpft wurde? Darauf ließ sich das Landesgericht Klagenfurt nicht ein. Scheuch blitzte ab, Liebhauser-Karl bleibt.

Neben Scheuch sind in der Causa unter anderem auch der frühere freiheitliche Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler und der ehemalige Finanzlandesrat Harald Dobernig angeklagt. Ebenfalls vor Gericht müssen zwei Manager der Landesimmobiliengesellschaft, aus deren Geldern die Broschüre und ein Werbefilm teilweise bezahlt worden sein sollen, sowie der ehemalige Pressesprecher Stefan Petzner. Der sagte in der Vergangenheit, nur für die werbliche und grafische Umsetzung verantwortlich gewesen zu sein, nicht aber für die Finanzierung. Alle haben sämtliche Vorwürfe immer bestritten.

Kommentare

Henry Knuddi

ja die kröte wird ihm beissen - grunz

Noch sind wir in diesem Staat Gott sei dank nicht so weit, dass sich die Verdächtigen (es gilt die Unschuldsvermutung) ihre Richter selbst aussuchen können.

Keine Angst Herr Scheuch, die Richter sind alle Korruptionsfrei und sind soooo unbeeinflussbar.

Henry Knuddi

der BR vor richter - da wird bumsti freude haben - grunz

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