Augenzeugen zufolge wurde dem Hai sein Hunger zum Verhängnis. Das Tier wagte sich auf der Jagd nach einer Möwe zu weit vor und konnte dann nicht mehr zurück ins offene Meer.
Spaziergänger überschütteten das Tier so lange mit Kübeln voll Wasser, bis die vom Hafenmeister alarmierten Marinebiologen der Abteilung für den Schutz des atlantischen Weißen Hais des Staats Massachusetts eingetroffen waren. Die markierten das Tier und zogen es per Boot zurück ins Wasser.
Etwa eineinhalb Kilometer vor der Küste ließen sie den Hai dann schließlich wieder frei.
Weiße Haie haben sich im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte auf der Suche nach Futter immer näher an die Küste von Massachusetts herangewagt. Durch den Rückgang der Robben-Population haben die Jäger immer größere Probleme, ausreichend Nahrung zu finden. Im vergangenen Sommer wurden in den Gewässern beinahe 70 Haie gezählt.
Kommentare
Dem Hai wurde nicht seine Gier zum Verhängnis, er hatte ganz einfach nur Hunger. Man sollte sich eher fragen, warum er sich auf der Suche nach Futter bis an den Strand vor gewagt hat?!
Ist womöglich das Leerfischen der Meere daran schuld??
Ich freue mich, dass der Hai überlebt hat und er wieder ins Meer zurück befördert werden konnte, wo er auch hin gehört.
Haie jagen auch im Knietiefen Wasser, egal ob es ein Tigerhai oder ein Bullenhai ist.