Hat Donald Trump
psychopathische Züge?

Ein Oxford-Professor behauptet, dass Clinton und Trump diese Merkmale hätten

Der Oxford-Professor Kevin Dutton behauptet, dass beide US-Präsidentschaftskandidaten, Hillary Clinton und Donald Trump, Psychopathen sein könnten. Laut Dutton hätte Trump sogar ein größeres psychopathisches Potenzial als Hitler. Psychopathische Züge hält der Wissenschaftler, der zahlreiche erfolgreiche Bücher zum Thema der Psychopathie geschrieben hat, aber nicht unbedingt für etwas Schlechtes.

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US-Präsidentenwahl - Hat Donald Trump
psychopathische Züge?

Bis zu einem bestimmten Ausmaß könnten diese demnach sogar positiv sein. Diese These des renommierten Wissenschaftlers ist aber ebenso umstritten, wie auch seine Ferndiagnose von Trump und Clinton mit Skepsis betrachtet werden sollte.

Psychologische Ferndiagnosen sind eine heikle Sache. Einerseits sind sie ethisch fragwürdig, da die Begutachteten nie ihr Einverständnis gegeben haben, andererseits sind sie auch nur wenig aussagekräftig, da es ja nur Ferndiagnosen sind. Kevin Dutton hat dennoch sowohl für zahlreiche historische Persönlichkeiten und US-Präsidenten, wie auch für die jetzigen US-Präsidentschaftskandidaten ein derartiges Ranking erstellt.

Beide Kandidaten hätten demnach besonders hohe Werte im Bereich Furchtlosigkeit, Kaltherzigkeit und Egozentrik, die für Psychopathen kennzeichnend wären. Laut den Berechnungen schneidet Trump so ab wie Hitler und der ehemalige ugandische Diktator Idi Amin, wohingegen Hillary Clinton etwa so abschneidet, wie Napoleon Bonaparte und Nero. Um zu dem Ergebnis zu kommen, befragte Dutton Experten zu den jeweiligen historischen Persönlichkeiten mit 56 Fragen zu diesen Personen aus dem sogenannten PPI-R Test, einem Standardtest zur Messung psychopathischer Züge. Laut Dutton sagt der Test nichts darüber aus, ob jemand ein Psychopath ist, sondern ob er in sich Wesensmerkmale trägt, die einen psychopathischen Charakter ausmachen. Für Dutton ist klar, dass schlechte und großartige Führungspersönlichkeiten in der Menschheitsgeschichte immer höher auf der Skala abschneiden als die Durchschnittsbevölkerung. Denn psychopathische Züge sind oft ein Vorteil, wie er in seinem Buch „The Wisdom of Psychopaths“ darlegte. In kleiner Dosierung würden diese Persönlichkeitsmerkmale Personen besonders dafür eignen, beispielsweise Führungsfunktionen zu übernehmen, als Chirurg, Anwalt oder beim Militär zu arbeiten. Die These ist aber sehr umstritten, da viele Psychologen Psychopathie als Krankheitsbild sehen, das sich nicht einfach auf einzelne Merkmale aufsplittern lasse. Laut Dutton ist Psychopathie hingegen etwas, dass es nicht nur ganz oder gar nicht gibt, sondern Merkmale dessen jeder in sich trägt.

Laut Dutton hatten Saddam Hussein und Heinrich der Achte unter den historischen Persönlichkeiten besonders viele psychopathische Züge. Mahatmi Ghandi und Abraham Lincoln hingegen nur wenige. Unter den US-Präsidenten schnitten John F. Kennedy und Bill Clinton besonders schlecht ab. William Fillmore und William Mc Kinley hingegen besonders gut. Generell zeigt sich, dass bei Duttons Test bekannte Präsidenten der letzten Jahrzehnte besonders schlecht abschnitten, während Präsidenten, die schon lange verstorben sind und nur wenig bekannt sind, offenbar besser abschnitten. Es ist also naheliegend, dass auch die Summe an Informationen, die über eine Person zur Verfügung stehen, Einfluss auf Duttons Ranking nimmt. Allzu ernst nehmen sollte man es also wohl besser nicht. Wer sich dennoch dafür interessiert, das ist Duttons Ranking:

Psychopathic Trait Leaderboard nach Dutton

1) Saddam Hussein - 189
2) Henry VIII - 178
3) Idi Amin - 176
4) Donald Trump - 171
5) Adolf Hitler - 169
6) William the Conqueror - 165
7) Saint Paul - 157
8) Jesus - 157
9) Winston Churchill - 155
10) Napoleon Bonaparte - 153
11) Hillary Clinton - 152
12) Emperor Nero - 151
13) Oliver Cromwell - 136
14) Margaret Thatcher - 136
15) George Washington – 132

Zumindest bei Trump äußert aber nicht nur Dutton den Verdacht, dass er diese Züge trägt. Selbst der Koautor seiner Autobiografie, Tony Schwart, fühlte sich bemüßigt, vor Trump zu warnen, da dieser ein Soziopath sei. Auch zahlreiche andere Psychologen äußerten ähnliche Verdachtsmomente. Allerdings hat keiner von ihnen je Donald Trump als Patienten gehabt.

Kommentare

Mit Schaudern lese ich grad die Kommentare vor mir! Diese Rene Cservenka, Rigi000 und Tavington würde ich gerne persönlich kennenlernen, um zu erfahren, ob die wissen, wovon sie reden! Oder ob das nur ganz einfach tumbe, ferngesteuerte Büblein sind!

Was heißt "Züge"?
Der ist ein Psychopath an und in sich!

Rene Cservenka

Merkel und die Eu Spitze würden die Skala sprengen!!

Was ist dann Merkel und die obere EU Spitze????????????

lieber ein psycho als ein "wir schaffen das"-gutmensch.

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