Gefährliche Urzeitkrebse?

Kultmagazin "Yps" warnt: Eier und Tiere dürfen nicht in freie Natur gelangen!

von Urzeitkrebs Triops longicaudatus © Bild: Corbis

Die Urzeitkrebse, in der Fachsprache Triops longicaudatus genannt, gehören zur beliebtesten und häufigsten Beilage des "Yps". Erstmals aber wird das Gimmick von einem Warnhinweis begleitet. Man solle die gezüchteten Tiere nicht in der freien Natur aussetzen. "Yps"-Chefredakteur Christian Kallenberg erklärt "bild.de" zufolge warum: "Die stärkeren amerikanischen würden die schwächeren deutschen Triopse verdrängen, sich also in ihrem Lebensraum vermehren und ihnen das Futter streitig machen."

Urzeitkrebs Triops longicaudatus
© Corbis Urzeitkrebse können bis zu acht Zentimeter groß werden.

Gefahr für heimische Urzeitkrebse

Man wisse nämlich nie so genau, woher die Eier für die Urzeitkrebse kämen. Die dem aktuellen Heft beigelegten jedenfalls wären amerikanischen Ursprungs. Und die amerikanischen Triopse sind bekanntlich größer und stärker als die europäischen. Zweitere hätten daher im Kampf ums Überleben wenig Chancen gegen ihre US-amerikanische Verwandtschaft. Was theoretisch auch möglich wäre: Dass sich die beiden Arten kreuzen. Dabei könnte eine neue Art von Urzeitkrebsen entstehen. Und wie diese aussehen würde, ist ungewiss.

Kommentare

strizzi1949

Und, warum zum Kuckuck, werden die amerikanischen dann bei uns verteilt? Diese Zeitschrift macht es sich da verdammt einfach! Wer kauft den die Ybs? Erwachsene oder Kinder? Es sind die Kinder, und von denen erwartet man nun, dass sie aufpassen? Diese Krebse dürften bei uns gar nicht in den Handel kommen! Hier sollte der Verlag zur Verantwortung gezogen werden!

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