Valentinstag: Woher kommt er?

Keine Erfindung der Floristen - der geheimnisvollen Ursprung des Tags der Liebenden

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14. Februar - Valentinstag: Woher kommt er?

Als Namenspatron für das Fest gilt der Heilige Valentin, Bischof von Terni. Dieser soll im dritten Jahrhundert nach Christus heimlich verliebte Paare getraut und zahlreiche Ratschläge in Sachen Liebe und Partnerschaft verteilt haben. Mit dieser Tätigkeit besiegelte sich aber auch sein Schicksal: Am 14. Februar 269 wurde er auf kaiserlichen Befehl hingerichtet.

Andere sehen den Ursprung des Feiertags bei der römischen Göttin Juno, die als Schutzherrin für Ehe und Familie gepriesen wurde. Ihr zu Ehren feierten die alten Römer an diesem Tag das Fest der Lupercalia. Frauen wurden mit Blumen beschenkt und ledige Mädchen und Burschen fanden durch das Los zueinander.

Warum Blumen?

Die Verbindung von Blumen und Valentinstag könnte auch auf die Ehefrau des englischen Dichters Samuel Pepys zurückzuführen sein. Sie soll im 17. Jahrhundert auf einen Liebesbrief ihres Mannes vom 14. Februar mit einem Blumenstrauß geantwortet haben. Der noblen britischen Gesellschaft gefiel dieser Gruß und so wurde er schon bald nachgeahmt. Englische Auswanderer brachten den Brauch dann in die Vereinigten Staaten - und durch amerikanische und britische Soldaten wurde er während des Zweiten Weltkriegs in Mitteleuropa eingeführt.

Eine Verbindung des Namens Valentin mit den Liebenden bietet der mittelalterliche Glaube, wonach die Vögel am 14. Februar mit der Paarung beginnen. Dieser Glaube ist auch in verschiedenen Liedern und Gedichten überliefert. Doch egal, welcher der Geschichten man nun Glauben schenken mag - den Valentinstag als Tag der Liebe zu feiern, wird es auf jeden Fall nicht verhindern.

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